Für den geplanten Radweg von Leidringen nach Rotenzimmern steht nun eine Förderung in Aussicht. Foto: Ziegler

Lange hat es gedauert mit dem Radweg von Leidringen nach Rotenzimmern. Der Plan war gestoppt worden wegen zu hoher Kosten. Doch nun winkt Fördergeld, und die Zeit zur Vorbereitung wird knapp.

Rosenfeld-Leidringen - Jüngst haben geologische Untersuchungen an der Trasse zwischen dem Rosenfelder Stadtteil Leidringen und dem Dietinger Teilort Rotenzimmern begonnen – Zeichen, dass das Projekt wieder in Bewegung gekommen ist.

Projekt gestoppt

Nach Angaben des Landratsamt des Zollernalbkreises handelt es sich beim Ausbau des Radwegeabschnitts Leidringen-Rotenzimmern entlang der Kreisstraße 7176 um eine Fortschreibung zur Radwegekonzeption 2016. Wegen der hohen Ausbaukosten war die Maßnahme im Rahmen der Anmeldung zum Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) seitens des Regierungspräsidiums Tübingen nicht genehmigt worden..

Mündliche Zusage für Unterstützung

2022 wurde der Landkreisverwaltung und der Stadt Rosenfeld dann doch mündlich eine Unterstützung in Aussicht gestellt. Entsprechend wurde das Planungsbüro beauftragt, eine Umplanung vorzunehmen. Damit eine Anmeldung im LGVFG erfolgen kann, müssen laut Landratsamt alle für die Anmeldung erforderlichen Unterlagen (Umweltprüfung, Artenschutz, Grunderwerb, Lärmaktionsplan) vorliegen.

Zeit ist knapp

Mit Bewilligung der Maßnahme bleibe dem Amt für Straßen- und Radwegebau für den Projektstart (Ausbau) ein Zeitrahmen von einem Jahr, teilt die Behörde mit. Das bedeutet: Ist der Grunderwerb vorab nicht getätigt, erlischt bei einem Defizit die Förderung im LGVFG. Das würde bedeuten, dass der Kreis und die Kommune höhere Kosten zu tragen hätten. Die Landkreisverwaltung Zollernalbkreis arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, dass die Anmeldung der Maßnahme im Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) 2023 erfolgen kann.