Einer der strahlenden Sieger der sechsten Etappe war Luca Brugger (Zweiter von links) vom RC Villingen. Foto: Rupp Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Duffner in Empfingen Zweiter

Der Interstuhl-Cup geht in die Vollen (wir haben berichtet) Auf der 6. Etappe in Empfingen kämpften auch die Straßenfahrer des RC Villingen um die vorderen Plätze. Eröffnet wurde der Renntag von den Frauen und Senioren – und hier wartete der derzeit stärkste Villinger mit einem guten Ergebnis auf: Thomas Hutt kam auf Rang 13 ins Ziel. Ralf Nühlen und Karl Rupp zeigten sich in ordentlicher Verfassung, Eliane Rupp hatte nach längerer Rennabstinenz etwas Probleme.

Im kleinen Finale hatte das Kampfgericht, das zuvor durch zahlreiche Überrundungen den Überblick etwas verloren hatte, seine Schwächephase überwunden. Die Villinger Akteure Luca Brugger, Gernot Rupp, Marcel Arena und Hartmut Lange zeigten sich in sehr guter Form. Youngster Brugger war angriffslustig und mischte im Feld der Amateure mit. Immer wieder attackierte er und wurde mit dem Sieg bei den Junioren belohnt.

Marcel Arena punktete in den Wertungssprints und suchte sein Heil im Angriff. Zwei Stürze in der Endphase beeinflussten das Rennen und zogen das Feld in die Länge. Für Marcel Arena blieb einmal mehr der undankbare vierte Platz. Hartmut Lange, der in diesem Jahr wieder ins Renngeschehen einstieg, war von Selbstzweifeln geplagt. Doch mit einem aufmerksamen Rennen fuhr er auf Platz 13 und scheint den Anschluss wieder gefunden zu haben. Gernot Rupp spannte sich desöfteren vor das Feld und zog es in die Länge. Für einen entscheidenden Vorstoß reichte es aber nicht. Er fuhr als 23. über die Ziellinie.

Im großen Finale wurde ein enormes Tempo vorgelegt, das viele Opfer forderte. Auch die beiden Villinger Youngster Matthias Gummich und Alex Tourlas warfen wie etliche andere Fahrer das Handtuch. Stephan Duffner punktete in nahezu jeder Wertung und befand sich auf der Siegerstraße, als es in die Schlusswertung des Rennens ging. Als er mit einem großen Puffer vorbeiziehen wollte, zwang ihn der spätere Sieger durch eine Welle zum Bremsen. Damit war der Sieg nicht mehr möglich. Es reichte aber für Rang zwei. Alexander Dutty rackerte, das schnelle Rennen ließ aber keinen Ausreißversuch zu und so fuhr er mit dem Feld ins Ziel ein.