Etwas mehr Bewegungsfreiheit haben die Zuschauer künftig im "Bullentäle" beim Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup, der vom 18. bis 20. Mai in Albstadt steigt. Foto: Kara

Mountainbike: Vorbereitungen auf Weltcup in Albstadt laufen. Vorfreude bei Manuel Fumic. Mit Video 

Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die sechste Auflage des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup vom 18. bis 20. Mai in Albstadt.Der Strecke für den neuen Short Track-Wettbewerb wurde entworfen.

Durch die Einführung des Short Track-Wettbewerbs ins offizielle Weltcup-Programm, musste ein entsprechender Kurs entworfen werden. Ein bis 1,5 Kilometer lang soll er sein, gibt der Radsport-Weltverband UCI vor. Flüssig, schnell und ohne besondere Hindernisse, um die Rennen der jeweils besten 40 Damen und Herren der Welt möglichst lange spannend zu halten.

In Albstadt wird die Start-Zielgerade des Cross-Country-Rennens genutzt; das heißt für die Fahrer, die Schleifen über die Wiese nehmen und in den Wald einbiegen. Eingangs Bullentäle geht es kurz nach oben und gleich wieder runter und rüber zum "Deep Hole", von wo aus es wieder auf die Wiese geht. S "UCI-Koordinator Simon Burney und der Technische Delegierte Beat Wabel haben unseren Vorschlag so abgesegnet. Details werden wir dann vor Ort besprechen", sagt Markus Ringle, Race-Director des Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcups in Albstadt. Wichtig sei, dass die Zuschauer möglichst viel vom Verlauf sehen können. Bei einer Wettkampf-Dauer von etwa 25 Minuten dürften bei den Herren am Freitagabend (18. Mai) etwa zehn Runden gefahren werden.

Nur die Cross-Country-Strecke betrifft die neue Brücke, die erstellt wurde. "Die bisherige Brücke hätte sicher noch ein Jahr gehalten, aber im Blick auf die Weltmeisterschaften 2020 wollten wir sie jetzt schon ersetzen", sagt Ringle. Die Brücke steht vor dem Eingang zum Bullentäle und dient den Fahrern in beiden Richtungen sowie auch dem ungehinderten Zuschauerfluss zum "Hexenkessel", wo die Stimmung brodelt. Sowohl nach dem Start als auch vor der Zielankunft müssen die Menschenmassen unter dieser Brücke durch. Das neue Konstrukt sei deshalb noch etwas mächtiger und vom Durchgang her breiter, so dass mehr Menschen gleichzeitig passieren können. Bereits im Herbst wurde auf der Passage vor der Einfahrt ins Bullentäle eine neue Trasse angelegt, die den Zuschauern unten parallel zum Hang mehr Bewegungsspielraum verschafft.

Eine, für die Fahrer wesentliche Änderung erfährt die "Mitas Abbys" genannte steile Abfahrt, die als B-Linie 2017 erstmals befahren wurde. Bisher hätten in der A-Linie stürzende Biker auf Konkurrenten auf der B-Linie fallen können. Um das zu verhindern, wurde die B-Linie jetzt ausgedehnt.