Mountainbike: Fünf Plätze auf dem Podest
(ts). Beim Schwarzwald-Bike-Marathon in Furtwangen ordentlich aufgetrumpft haben die Mountainbiker vom Team "Expoline-Radhaus Winterlingen" der RSG Zollern-Alb Albstadt. Zwei Siege und insgesamt fünf Plätze auf dem Podest waren ihre bemerkenswerte Ausbeute.
Auf der großen Runde über 90 Kilometer und 2250 Höhenmeter fuhr Fabian Ziegler in der Zeit von 3:17 Stunden auf einen sehr starken zweiten Platz in der Gesamtwertung. Seine Teamkollegen Thomas Schwabenthan und Stefan Schairer erreichten das Ziel kurz darauf auf den Plätzen fünf und sechs und holten sich damit die ersten beiden Plätze in ihrer Altersklasse. Auf der etwas kürzeren Strecke über 60 Kilometer und 1300 Höhenmeter sicherte sich Marek Sülzle in 2:05 Stunden im Solo den Gesamtsieg. Mit dem dritten Platz bei den Junioren auf derselben Strecke rundet Cedrik Bitzer das starke Auftreten der RSG Zollern-Alb ab.
Ziegler, Schwabenthan und Schairer und Stefan bekamen es auf der 90-Kilometer-Strecke mit prominenten Konkurrenten zu tun – so gab der Deutsche Meister Julian Schelb von beginn an ein sehr hohes Tempo vor. Die Folge: Bereits am ersten Anstieg schrumpfte die Spitzengruppe auf sechs Fahrer. Die Albstädter aber hielten bis zum zweiten knackigen Anstieg mit, dann entschieden sich Schairer und Schwabenthan dafür, ihr eigenes Tempo zu fahren. 20 Kilometer vor dem Ziel war bei Schairer der Tank leer, sodass er die Gruppe ziehen lassen musste. Am Ende belegte er dennoch den sechsten Rang in der Gesamtwertung und wurde Zweiter in der Altersklasse Masters 1. Schwabenthan büßte auf der finalen Abfahrt seine Chance auf Platz vier ein, als ihm die Kette von seinem Bike sprang. Mit dem Sieg bei den Masters 1 und dem fünften Platz gesamt war er dennoch sehr zufrieden.
Fabian Ziegler hielt sich in der dreiköpfigen Spitzengruppe bis nach Gremmelsbach, musste dann aber auch abreißen lassen. Er fuhr jedoch einen sehr guten Rhythmus und schaffte es, DM-Sieger Schelb wieder zu überholen. Auf den Schweizer Sieger Remo Fischer fehlten ihm schließlich gerade einmal 25 Sekunden.
Daniel Sauter, Cedrik Bitzer und Marek Sülzle starteten auf der 60-Kilometer-Strecke. Hier wollte am Anfang keiner die Tempoarbeit leisten Am ersten, längeren Anstieg setzte sich Sülzle dann an die Spitze und forcierte das Tempo, sodass ihm nur noch drei Fahrer zu folgen vermochten. Als er dann am Anstieg zur Katharinenhöhe bei Kilometer 30 die Geschwindigkeit abermals forcierte, schüttelte er auch noch seine beiden bis dahin verbliebenen Mitstreiter ab. Bitzer musste sich zunächst aus dem dritten Startblock durch das Feld kämpfen, um seinen Rhythmus fahren zu können. Außerdem bereiteten ihm die mitunter rutschigen Abfahrten Probleme. Am Ende war er mit dem 14. Platz im Gesamtklassement und Rang drei in der Junioren-Wertung nicht ganz zufrieden. Sauter hatte viel Spaß auf der Strecke und war mit seiner Fahrzeit von 2:18 Stunden und dem 13. Rang in der Männer-Hauptklasse sehr zufrieden.
