Mountainbike: Sülzle in Trochtelfingen nach 48 Kilometern Siebter
(msü). Marek Sülzle vom Team Sülzle Baukonzept- Radhaus Winterlingen der RSG Zollern-Alb Albstadt ist bei der Alb-Gold Trophy in Trochtelfingen auf den siebten Platz gefahren. Knapp dahinter folgte im sein Teamkollege Simon Kempf auf dem 14. Rang.
Beim Herbstklassiker auf der Schwäbischen Alb wurde auf Grund der Corona-Pandemie nur die Kurzdistanz über 48 Kilometer und 800 Höhenmeter angeboten. Neben Sülzle und Kempf zeigten auch die weiteren RSG-Fahrer Cedrik Bitzer, Tobias Stopper, Paul Haigis und Sven Luckert einen starken Auftritt. Das Rennen auf der schnellen Strecke war sehr taktisch und geprägt von vielen kurzen Attacken. Die Entscheidung in der Lizenzklasse fiel dabei erst im Schluss-Sprint. Marek Sülzle versuchte sich gleich ganz vorne im Feld zu platzieren. Als nach 15 Kilometern an einer Welle die Spitze das Tempo deutlich erhöhte und sich fünf Fahrer absetzten, fuhr er über seinem Limit und musste kurz danach abreißen lassen. Sülzle wurde schnell von einer großen Verfolgergruppe um Simon Kempf eingeholt und vermochte nur mit Mühe das unrhythmische Tempo mitzugehen. Auf den letzten 500 Metern stand noch ein kurzer Anstieg an. Sülzle setzte bereits davor zum Sprint um Platz fünf an und wurde auf der Zielgeraden nur noch von zwei Fahrern gestellt, sodass er die Ziellinie sehr zufrieden in einer Zeit von 1:28 Stunden als Siebter überquerte. Kempf war bis fünf Kilometer vor dem Ziel gut im Rennen und ebenfalls in der ersten Verfolgergruppe vertreten. Doch dann rutsche ihm das Vorderrad weg und er konnte nicht mehr aufschließen. Cedrik Bitzer erreichte bei seinem ersten und letzten Rennen der Saison in 1:31 Stunden auf den 16. Platz. Paul Haigis leistete bei seiner Saison-Premiere in der ersten Hälfte des Rennens viel Führungsarbeit in seiner Gruppe, musste seine Mitstreiter aber 36 Kilometern ziehen lassen. Nach einer Solo-Fahrt gegen den Wind erreichte noch Platz sechs in der U 19-Kategorie.
Tobias Stopper wurde bei den "Jedermännern" kurz vor dem Ziel von einem geschlossenen Bahnübergang aufgehalten und verlor einige Zeit, die ihm einen Platz auf dem Podest kostete. Nach 1:35 Stunden fuhr er in der Hobbyklasse auf Platz fünf, sein Teamkollege Sven Luckert lieferte in 1:43 Stunden ein solides Rennen ab.
