Stephan Duffner (RC Villingen, links) und Denis Bojarkin (RSC Donaueschingen, rechts) lauern beim Eliterennen auf ihre Chancen. Foto: Roger Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Sieger in Donaueschingen / Bojarkin auf Rang Fünf

Der Sieg beim Donaueschinger Radkriterium um den Großen Preis der Sparkasse Schwarzwald Baar ging am Team Belle Stahlbau, früher Racing Students, nicht vorbei. An diesem Sonntag gewann Marcel Fischer. Er hatte bereits 2015 die schnellsten Beine auf der Baar.

Auf den Plätzen zwei und drei folgten Fabian Danner (Team Erdgas Schwaben), sowie Lukas End vom RSV Staubwolke Haslach. Einen Achtungserfolg legte der für das Team RSC Donaueschingen fahrende Denis Bojarkin hin. Er holte sich im elitären Feld den fünften Rang.

Es war wieder ein auf sportlich sehr hohem Niveau ausgetragener Renntag auf dem Donaueschinger Kasernengelände. "Alles was Rang und Namen hat unter den Kriteriumsfahrern war auch in diesem Jahr wieder mit am Start", freute sich Stefan Menia, der Sportliche Leiter des RSC Donaueschingen. "Umso höher ist der Platz fünf von Denis Bojarkin zu bewerten." Menia selbst und auch Sascha de Poel mussten dem schnellen Rennen vorzeitig Tribut zollen und fuhren nicht zu Ende. Ein Stundenmittel von über 44 Stundenkilometer wies der Sieger Marcel Fischer auf. "Ich glaube, so schnell sind wir hier auf dem Kasernengelände noch nie gefahren", machte Stefan Menia deutlich.

Das Starterfeld im Amateurrennen war etwas ausgedünnt. Dies lag zum einen an zahlreichen weiteren Rennen, die an diesem Sonntag ausgefahren wurden, aber auch am Schwierigkeitsgrad des Donaueschinger Rennens. "Es spricht sich inzwischen unter den Fahrern herum, dass hier wirklich in diesem Leistungsberreich die Besten der Besten am Start sind", so Stefan Menia.

Der Sieger freute sich über seinen zweiten Triumph in Donaueschingen. Vor der letzten Wertung wurde es aber noch einmal für ihn knapp. Sein Konkurrent Fabian Danner attackierte noch einmal und hätte sich im Falle des von Erfolg gekrönten Ausreißversuches den Sieg gesichert. "Und dann musst du plötzlich gedanklich bei einem Puls von 180 die bisher eingefahrenen Punkte zusammenaddieren und hoffen, dass es reicht. Also trat ich noch einmal in die Pedale und konnte am Ende gewinnen", so ein glücklicher Marcel Fischer.