Kunstrad: Max Maute schließt Saison mit Top-Leistung ab
(umu). Sein Minimalziel hat Kunstradfahrer Max Maute vom RSV Tailfingen am Samstag bei den Deutschen Hallenradmeisterschaften in Neresheim mit dem Einzug ins Finale der besten Vier klar erfüllt. Und dort übertraf er seine Erwartungen sogar. Mit der neuen persönlichen Bestleistung von 182,10 Punkten gewann er die Bronzemedaille. Besser waren nur Top-Favorit Lukas Kohl (Concordia Kirchehrenbach), der im Finale 205,75 Punkte ausfuhr und Marcel Jüngling vom RRV Dornheim. Er brachte es auf 186,60 Zähler.
Im ersten Durchgang hatte sich Maute mit 179,96 Punkten (Ausgangswert: 189,10) sicher für das Medaillenfinale qualifiziert. Vor ihm landeten Kohl (Ausgangswert: 208,0) mit 206,85 Punkten, Moritz Herbst vom RSV Wendlingen (196,19/204,90) und Jünglinge (192,28/195,50). Manuel Brand vom RSV Unterweissach (170,10/186,20) distanzierte er deutlich.
Als erster Finalist zeigte Maute ein starke Kür, die vom Kampfgericht folgerichtig auch mit der neuen persönlichen Bestmarke 182,10 Punkten belohnt wurde. Doch Jüngling überbot die Vorgabe mit 186,60 Punkten. "Da war für uns klar, dass es mit einer Medaille nichts werden würde", sagte Max Mautes Trainer und Vater Dieter.
Doch dann patzte Moritz Herbst beim Versuch, Favorit Lukas Kohl anzugreifen. Er brachte zwei seiner Übungen nicht mehr in der Zeit unter und kam lediglich auf 173,82 Punkte. Damit war Maute die Bronze sicher – für den Tailfinger ist es der größte Erfolg seit seinem Aufstieg in die Elite-Klasse. "Max ist zweimal richtig gut gefahren, wobei ich den ersten Durchgang fast noch ein bisschen besser fand. Im zweiten musste er zwei-, dreimal richtig kämpfen, die Rückwärtsserie war etwas kniffelig, aber er hat das hervorragend gemeistert", sagt Dieter Maute.