Verpasste nur knapp eine neue persönliche Bestleistung: Max Maute. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstrad: Tailfinger verpasst bei Masters in Gutach die 180-Punkte-Marke hauchdünn

Kunstradfahrer Max Maute vom RSV Tailfingen hat auch beim dritten und finalen Durchgang der German-Masters-Serie überzeugt. In der Vorrunde zeigte der Tailfinger eine nahezu fehlerfreie Kür. Das Kampfgericht belohnte seine Fahrt mit 179,31 Punkten, die ihm den sechsten rang einbrachten.

Mit einem Ausgangswert von 185,30 Punkten war Max Maute in Gutach aufs Parkett der Curt-Liebich-Sporthalle gegangen. Lange sah es danach aus, als könnte er zum ersten Mal in seiner Karriere die 180-Punkte-Marke überbieten. Doch ein kleiner Fehler am Ende seiner Kür kostete ihn drei, vier Sekunden – und jene Zeit fehlte ihm schließlich bei seiner letzten Übung. "Die zehn Prozent Abzug haben ihn ein 180er-Ergebnis gekostet", sagt sein Vater und Trainer Dieter Maute. Am Ende blieb er mit 179,31 Punkten knapp unter seiner persönlichen Bestleistung von 179,53 Zählern, die er beim ersten Durchgang der German-Masters-Serie in Weil im Schönbuch ausgefahren hatte. "Ich bin sehr zufrieden, mit der Leistung, die Max in dieser Saison gezeigt hat. Er hat einen Riesenschritt gemacht, ist wesentlich stabiler und kassiert in Sachen Ausführung deutlich weniger Abzüge als früher. Er ist schon im ersten Jahr im Feld der Elite richtig angekommen und zählt schon jetzt zur erweiterten Weltspitze", sagt Dieter Maute.

Deutsche Meisterschaft am 20. Oktober

Den Platz im B-Kader der Nationalmannschaft hat Max Maute nun so gut wie sicher in der Tasche – auch wenn am Freitag, 20. Oktober, mit der Deutschen Meisterschaft in Hamburg noch die vierte Kader-Quali auf dem Programm steht. Denn auch in Gutach hielt er in der Vorrunde – nur die ist für die Verteilung der B-Kader-Plätze ausschlaggebend – seinen schärfsten Rivalen Sebastian Zähringer vom RSV Concordia Unteribental auf Distanz. Sein 187,0 Punkte schweres Programm wurde von den Kampfrichtern mit 167,63 Punkten bewertet, die für Zähringer Rang sieben bedeuteten. Um Maute noch abzufangen müsste Zähringer seinen Ausgangswert bei der DM deutlich anheben, und dann auch noch ein Ergebnis ausfahren, dass weit jenseits seiner bisherigen Bestleistung liegt.

In der Zwischenrunde setzte Max Maute wie auch schon bei den Masters-Wettkämpfen in Weil im Schönbuch und Öhringen auf Risiko, fuhr die Lenkerstanddrehung nicht nur zwei- sondern fünffach. dabei löste er bei dieser Übung zu schnell aus und musste vom Rad. "Alles kein Problem. Es geht darum, die Entwicklung nach vorne zu treiben. da gehört so etwas einfach dazu", sagt Dieter Maute.