Max Maute peilt beim German Masters in Wendlingen eine neue persönliche Bestleistung von 180 Punkten an. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstrad: 180,0 Punkte sind das Ziel / Es wird richtig ernst

Zum ersten Mal richtig ernst in dieser Saison wird es für Kunstradfahrer Max Maute vom RSV Tailfingen am Samstag beim ersten Wettbewerb der German-Masters-Serie in Wendlingen. Denn die drei Masters-Wettbewerbe sind zusammen mit dem ersten Durchgang der Deutschen Meisterschaft die Grundlage für die Nominierung für die Hallenrad-Weltmeisterschaft. Bei insgesamt sieben Durchgängen haben die Fahrer zwei Streichresultate.

Für Max Maute, der in der Vorbereitung einige Monate wegen einer Fußverletzung nur sehr eingeschränkt trainiert und 2018 nur an wenigen Wettkämpfen teilgenommen hat, geht es im Prinzip gleich in die Vollen. "ich bin guter Dinge. Er hat keine Beschwerden und beherrscht sein Programm. Es nicht aber auch noch zwei, drei kniffelige Dinge dabei, bei denen alles passen muss. Er hat aber jederzeit die Chance, das Programm gut hinzubekommen", sagt Vater und Trainer Dieter Maute

Im vergleich zu seinem ersten Jahr im Feld der Elite hat er sein Programm noch einmal aufgestockt und geht jetzt mit einem Ausgangswert von 190,50 Punkten an den Start. Damit liegt er in der Rangliste hinter Lukas Kohl (Concordia Kirchehrenbach/208,0), Moritz Herbst (RSV Wendlingen/204,80) und Marcel Jüngling (RRV Dornheim/196,30) an vierter Stelle. "Das Ziel ist zunächst einmal den Platz zu halten. Fährt Max 180 Punkte aus, ist das dafür schon einmal eine gute Grundlage. Das Finale der besten Drei wird er nur erreichen, wenn Marcel Jüngling einen Fehler macht", sagt Dieter Maute. Der Bundestrainer weiß aber auch, dass sein Sohn das Programm – 180,0 Punkte würden eine neue persönliche Bestleistung bedeuten – mit möglichst wenigen Abzügen absolvieren muss, um den vierten Platz halten. "Dahinter geht es ganz knapp zu", so Dieter Maute. Schließlich liegen Sebastian Zähringer (RSV Concordia Unteribental/187,80), sowie die beiden Kunstradfahrer vom RSV Unterweissach, Manuel Brand (186,20) und Nick Lange (185,80) in Lauerstellung.

Als Mitglied des Nationalteams steht Max Maute in jedem Fall ein zweiter Durchgang zu. Sollte er das Finale verpassen, darf er in der Zwischenrunde ran, um so eine zweites Resultat für die WM-Qualifikation einzufahren.