Kunstradfahren: Philipp-Thies Rapp gewinnt Silber, Jonas Beiter die Bronzemedaille.
Satt mit Medaillen dekoriert sind die Kunstradfahrer vom RV Trillfingen und RSV Tailfingen von den Württembergischen Meisterschaften der Schüler in Nebringen in den Zollernalbkreis zurückgekehrt.
Erfolgreichster Teilnehmer aus dem Zollernalbkreis war Lukas Beiter vom RV Trillfingen. Bei den Schülern U11 mit einem Ausgangswert von 47,20 Punkten ins Rennen gegangen, zeigte er eine tadellose Kür und verbesserte seine Bestleistung um knapp drei Punkte auf 43,97 Zähler. Bei seinem Saisonhöhepunkt distanzierte Lukas Beiter seine beiden Rivalen Linus Weber (SVKirchdorf/43,55) – er hatte 50,10 Punkte aufgestellt – und Simon Halter (RSV Erlenbach/28,89), dessen Programm einen Schwierigkeitsgrad von 49,70 Punkten hatte, und gewann überraschend die Goldmedaille.
Eine starke Fahrt zeigte auch sein Bruder Jonas Beiter in der Konkurrenz der Schüler U15. Auch er steigerte seine Bestmarke, fuhr von 90,0 aufgestellten 83,50 Punkte aus, zog im Ranking an Ruben Geyer vom RKV Denkendorf (76,30/93,20) vorbei und sicherte sich die Bronzemedaille. Außerdem überbot Jonas Beiter die Qualifikationsnorm von 70,0 Punkten für die Deutschen Meisterschaften in Lengerich/Nordrhein-Westfalen (21. und 22. Mai) deutlich. "Wir haben uns über die Ergebnisse von Jonas und Lukas riesig gefreut", sagte Renate Beck, Trainerin beim RV Trillfingen.
Seinen zweiten Platz in der Rangliste hielt Philipp-Thies Rapp vom RSV Tailfingen (Ausgangswert: 106,20). Er bekam für seine Kür vom Kampfgericht 94,08 Punkte zugesprochen. Den Titel des württembergischen Meisters sicherte sich Top-Favorit Emilio Arellano vom RSV Oberjesingen, der 102,42 von 118,30 Punkten ausfuhr. "Philipp ist gut durchgefahren. Allerdings gibt es noch ein paar Punkte, an denen wir arbeiten müssen, um das Ergebnis bei der DM zu gestalten.
Die DM-Norm von 60,0 Punkten deutlich verpasst hat hingegen der Einrad-Sechser des RSV Trillfingen. Sabrina Teller, Mara Schneider, Lea Pflumm, Jonas Pflumm, Laura Strauch und Johanna Seemann blieben nach ihrer Fahrt in der offenen Klasse der U15 aufgrund einiger Prozentabzüge lediglich 28,46 ihrer 81,10 Punkte schweren Übung. Dennoch ging der Titel an das Trillfinger-Sextett. Sie waren das einzige Team in ihrer Klasse.