Die Jungingerin Alessa-Catriona Pröpster hat nach den starken Leistungen in Apeldoorn gut Lachen. Foto: Pröpster

Bahnradfahren: Starke Vorstellungen der Jungingerin in Apeldoorn beim "Next Generation Race 2019".

Ein guter Einstand ins neue Jahr ist Bahnradfahrerin Alessa-Catriona Pröpster in Apeldoorn (Niederlande) beim "Next Generation Race 2019" – einem Ländervergleichskampf der Junioren U19 – gelungen.

Teams aus 30 verschiedenen Nationen nahmen an diesem Wettbewerb teil. Die Jungingerin, die für den RSC Ludwigshafen fährt und dem Bahn-Sprintlager des BDR angehört, wurde vom Bundestrainer Jörg Winkler für diesen Wettkampf nominiert. Das dreiköpfige Deutsche weibliche Sprinterteam bestand neben Pröpster aus Katharina Albers und Cristina Sperlich (SV Sömmerda).

Für Pröpster war dies seit länger Zeit wieder der erste Wettkampf, da sie zuletzt mit einer langwierigen Oberschenkelverletzung und Gewichtsverlust zu kämpfen hatte. Und so wussten die 17-Jährige und ihre Trainer nicht, wo sie im Vergleich zu anderen Konkurrentinnen steht.

Den Auftakt machte die 200-Meter-Qualifikation für den Sprint. Unter der Aufsicht Ihres Heimtrainers Frank Ziegler (Kaiserslautern) erzielte Pröpster erzielte eine Zeit von 11,88 Sekunden, was einem Geschwindigkeitsdurchschnitt von 60,60 Stundenkilometern bedeutet. Damit war sie die Schnellste vor den Engländerinnen Emma Finucane und Robinson. Da die Sprintrennen im Poolmodus ausgetragen wurden, waren somit die beiden Engländerinnen zugleich ihre erste Gegnerinnen im ersten Sprint -rennen. Pröpster setzte sich souverän als Siegerin durch und gewann insgesamt fünf Sprintrennen mit unterschiedlichen Gegnerinnen. Somit ging auch der Gesamtsieg an die junge Killertälerin vor der zweitplatzierten Französin Kouame Taky. Zu den Lieblingsdisziplinen der Jungingerin gehört der Sprint über 500 Meter. Auch hierholte sie sich überraschend souverän vor ihrer Teamkollegin Christina Sperlich (36,4 Sekunden) mit hervorragenden 35,64 Sekunden den ersten Platz.

Im Teamsprint war Pröpster im vergangenen Jahr Weltmeisterin geworden. Doch ihre damaligen Mitstreiterinnen sind altersbedingt in die U23-Kategorie aufgestiegen. so stellte sich Pröpster stellte sich mit ihrer neuen Teampartnerin Cristina Sperlich der internationalen Konkurrenz. Das neue Team wusste zu überzeugen und gewann überraschend mit mit einer Zeit von 35,20 Sekunden und sechs Zehntel Vorsprung vor dem Team Great Britain.