Villingens Stephan Duffner (vorne) erhielt keine Unterstützung.Foto: Karl Rupp Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Stephan Duffner hat Pech

(ru). In Geislingen fand die dritte Etappe des Interstuhl-Cups auf der pfeilschnellen 700 Meter langen Kriteriumsrunde statt. Fünf Fahrer des RC Villingen waren an diesem Event beteiligt.

Fritz Otte konnte im Schülerrennen keine Wertungspunkte ergatten – aber zusammen mit weiteren elf Fahrern blieb der Villinger in der Nullrunde und wurde Elfeter.

Im Rennen der Frauen und Senioren stand der älteste Teilnehmer – Karl Rupp – seinen Mann. Auch ihm gelang es, sich in der Kopfgruppe zu etablieren und auf den 13. Platz zu fahren.

Im kleinen Finale, das ebenfalls qualitativ und quantitativ stark besetzt war, wurde wie schon in den Rennen zuvor ein Tempo vorgelegt, das dem Ruf der Rennstrecke als "Flitzkurs" gerecht wurde. Marcel Arena, der hoch motiviert ins Rennen gegangen war, hatte das Pech, dass der Glöckner eine Wertung eine Runde zu spät einläutete und ihm dadurch wertvolle Punkte entgingen. Dies kostete ihm am Ende einen Platz in den Top Ten. Bei einem weiteren Sprint punktete er zwar, aber es bedeutete für ihn den 11. Platz.

Der ausgewiesene Bergfahrer Roland Kienzler hatte auf diesem Kurs keine realistische Chance, seine Qualitäten auszuspielen. Er musste sich auf das "Mitschwimmen" im Feld beschränken und wurde 19.. Im großen Finale startete mit Stephan Duffner der stärkste RCV-Fahrer. Dass dieses Rennen enorm schnell werden würde, war vorhersehbar und mit 44 Stundenkilometer auch bestätigt. Der Verlauf war aber ganz anders als erwartet. Stephan Duffner zählte neben dem Gesamtführenden der Cup-Serie – Nathan Müller – zu den Favoriten. In den ersten Wertungsrunden konnten diese beiden Fahrer ihre Qualitäten ausspielen. Doch dann nahm das Rennen einen anderen Verlauf. Die Fahrer Huggenberger, Brandt, Hartmann und Wittenburg unternahmen einen Ausreissversuch. Keiner der vier Fahrer wurde im Gesamtklassement als Gefahr eingestuft und so kam es durch den Überraschungseffekt zu keiner organisierten Verfolgung. Die Teamkollegen von Müller waren zu schwach für die Verfolgung. Stephan Duffner stand als Einzelkämpfer da. So konnten diese vier Fahrer überrunden. Duffner landete trotz seienr zwölf Wertungspunkte, die normalerweise für eine Platzierung unter den Top Fünf reicht, "nur" auf Platz acht. Alle Villinger Starter zeigten aber fahrerisch erneut eine Topleistung.