Kunstrad: Silber für Steinhilber und Beiter
David Mayer ist seiner Favoritenrolle bei der Junioren-Bezirksmeisterschaft der Kunstradfahrer in Lauffen gerecht geworden. Der Junioren-Nationalfahrer vom RSV Tailfingen gewann am Sonntag die 1er-Konkurrenz mit 168,16 Punkten – aufgestellt hatte er ein Programm mit einem Wert von 180,0 – klar vor Jonas Beiter vom RV Trillfingen.
"David ist ordentlich durchgefahren, hat eine neue Drehung, die auch mal weglaufen kann, gut hinbekommen. Es waren noch ein paar Ecken drin, außerdem hat er für seine Übungen eine Sekunde zu lange gebracht. Die Hauptbaustelle in den nächsten Wochen ist, dass er fünf, sechs Sekunden schneller wird", sagt RSV- und Bundestrainer Dieter Maute. Jonas Beiter, der erst seine zweite Saison bei den Junioren fährt erhielt vom Kampfgericht 126,89 von 158,70 aufgestellten Punkten und wurde damit Vizemeister. Auf einen Start verzichten musste Philipp-Thies Rapp vom RSV Tailfingen. Er hatte sich im Training eine starke Wadenprellung zugezogen und musste bei den Junioren-Titelkämpfen, die im Rahmen des ersten Wettbewerb des Müller-Reisen-Cups über die Bühne gingen, passen.
Carina Steinhilber vom RSV Tailfingen fuhr im 1er der Juniorinnen zu Silber. Zwar war sie mit dem höchsten Ausgangswert (153,60) ins Rennen gegangen, blieb mit 139,40 Punkten aber knapp hinter Charlotte Bantle (RV Adler Empfingen/ Ausgangswert: 158,80) zurück. "Sie ist ihr Programm ganz gut gefahren, hat bei einer Drehung und einer Wechselrunde aber Prozentabzüge kassiert. Das hat sie am Ende sechs Punkte gekostet. Zeitlich war sie gut unterwegs, wir müssen aber noch etwas für die Kondition tun. Insgesamt war der Wettkampf ein guter Test", sagt ihr Trainer Dieter Maute.
Mit von der Partie bei den Schülerinnen U11 war Magdalena Hafen vom RV Trillfingen. Mit 28,75 Punkten hielt sie ihren dritten Platz, den sie in der Startaufstellung mit 34,50 Punkten eingenommen hatte. Ihr Klubkollege Lukas Beiter ging bei den Schülern U15 als einziger Teilnehmer aufs Parkett der Lauffener Sport- und Festhalle. Für sein 100,20 Punkte schweres Programm erhielt er vom Kampfgericht 80,80 Zähler zugesprochen.
