Stefan Schairer musste dem hohen Tempo Tribut zollen. Foto: Archiv

Mountainbike: Sulzberger löst WM-Ticket / Sülzle gewinnt Jedermann-Rennen

(ts). Marek Sülzle hat den nächsten Sieg für das Team "Expoline-Radhaus Winterlingen" der RSG Zollern-Alb Albstadt eingefahren. Beim Jedermann-Rennen des Hegau-Bikemarathons in Singen war er über die Langdistanz der Schnellste. Auf der Mitteldistanz fuhr sein Teamkollege Cedrik Bitzer auf den zweiten Platz, und Lisa Sulzberger sicherte sich bei der UCI Marathon World Series der Damen über 80 Kilometer die Qualifikation für die Weltmeisterschaft.

Fabian Ziegler, Stefan Schairer und Thomas Schwabenthan gingen im stark besetzten Eliterennen der UCI Marathon World Series der Herren über 98 Kilometer an den Start. Ziegler war im Rennen etwas unkonzentriert, belegte beim Sieg des Österreichers Daniel Geismayr mit etwas mehr als zehn MInuten Rückstand aber dennoch den starken 13. Platz. An einem perfekten Tag wäre sogar noch mehr für ihn möglich gewesen. Das erste Rennen der UCI Marathon Series der Saison lief für Thomas Schwabenthan eigentlich ganz gut, auch wenn er die angestrebte Top- 20-Platzierung für die direkte WM-Quali verpasste. In einem von Beginn an extrem schnellen Rennen fuhr er die erste Runde mit seinem Teamkollegen Schairer, der Anfang der zweiten Runde jedoch das Tempo herausnehmen musste. Schwabenthan kassierte anschließend noch drei Konkurrenten und beendete das Rennen auf der 29. Position. Schairer litt in Runde zwei unter Krämpfen und musste das Rennen abbrechen.

Lisa Sulzberger hielt auf den ersten sechs Kilometern den Anschluss an die Spitze, musste dann aber abreißen lassen, die restlichen Kilometer alleine bestreiten und verlor dabei einiges an Zeit. Am Ende wurde sie gute Elfte.

Von zahlreichen Attacken war der Beginn des Jedermannrennens über 80 Kilometer geprägt. Nach rund zehn Kilometern löste sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Marek Sülzle vom Feld. In der ersten Rennhälfte fiel es Sülzle sehr schwer den Anschluss zu halten, kam dann aber immer besser in Fahrt und bestimmte schließlich das Tempo des Trios. Am letzten Anstieg setzte er sich dann mit einem weiteren Fahrer ab und setzte sich im Zielsprint durch. Cedrik Bitzer hatte viel Spaß auf der Strecke über 49 Kilometer und spielte seine Stärken sehr gut aus. Auf den letzten Kilometern stürzte er jedoch und musste die Verfolgung auf Platz eins in der Juniorenklasse aufgeben, sicherte aber Platz zwei in der Junioren-Wertung ab. In der Gesamtwertung wurde er Sechster.