Für Max Maute (RSV Tailfingen) steht am Freitag der letzte Saison-Höhepunkt an. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstrad: Maute möchte in Hamburg über 175 Punkte kommen

Einen Platz im B-Kader 2018 hat Kunstradfahrer Max Maute nach starken Vorstellungen in der German-Masters-Serie in der Tasche. Am Freitag beendet er seine erste Saison in der Elite-Klasse – bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg.

Ein gewaltiger Sprung nach vorne ist Max Maute vom RSV Tailfingen in seinem ersten Elite-Jahr gelungen. Damit hat der 19-Jährige nicht nur Eindruck bei seinen Konkurrenten geschunden, sondern sich auch einem Platz im C-Kader der Nationalmannschaft erarbeitet. Am Freitag steht für den Tailfinger mit den Deutschen Meisterschaften der letzte Höhepunkt in diesem Jahr an – dort will er seine bislang so starken Leistungen bestätigen und so nahe wie möglich an seine Bestmarke von 179,53 Punkten herankommen.

"Das Ziel ist wie immer ein Ergebnis zwischen 175 und 179 Punkten. Wenn Max über 175 bliebt sind wir zufrieden. Das wäre ein guter Abschluss und ein Ergebnis, das widerspiegelt, was er drauf hat", sagt sein Vater und Trainer Dieter Maute. Mit einem Ausgangswert von 186,70 Punkten geht Max Maute am Freitag kurz nach 13 Uhr als Zweiter des zweiten Startblocks aufs Parkett der Arena Süderelbe. Zwischen Platz fünf und Platz acht, scheint für ihn alles möglich. An einem Platz im Finale der Top-Vier zu denken, wäre vermessen. Dort werden wohl ab 18.15 Uhr der amtierende Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach/Ausgangswert 207,0 Punkte), Moritz Herbst (Wendlingen/204,20), der den BDR neben Kohl bei der Weltmeisterschaft vertreten wird, Martin Fürsattel (Fürth-Vach/ 203,40) und Marcel Jüngling (Dornheim/194,70) den Titel unter sich ausmachen. In Reichweite befinden sich für Maute, der an Position sieben des Rankings liegt, Jorit Mohr (Nufringen/190,70) und Sebastian Zähringer (Unteribental/188,20). Allerdings sitzt ihm Routinier Manuel Brand (Unterweissach/184,80) dicht im Nacken.

Die DM-Mission beginnt für die Mautes schon am Mittwoch, mit der Anreise, am Donnerstag steht dann eine Trainingseinheit auf dem Programm, um sich mit dem Belag vertraut zu machen. Der Wettkampftag beginnt für den 19-Jährigen schon früh. "Mir müssen um 6.15 Uhr raus und beginnen mit dem warm machen. Danach geht es darum, dass sich Max auf der Fläche noch das Tagesgefühl holt", sagt Dieter Maute.