Volle Konzentration heißt es für Max Maute am Samstag in Öhringen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstrad: Max Maute steht vor seinem zweiten Auftritt bei der German-Masters-Serie

Zwei Wochen sind vergangen, seitdem Max Maute sein Debüt in der Eliteklasse der Männer in der German-Masters-Serie gegeben hat. In diesen zwei Wochen folgte einiges an Arbeit – um nun in Öhringen erneut einen starken Wettkampf zu zeigen.

14 Tage lang hatte Max Maute nach seiner gelungenen Premiere Zeit, weiter an seinem Programm zu feilen. Zwei Wochen in denen es galt, den ersten Wettkampf zu analysieren und dementsprechende Schwerpunkte im Training zu setzen.

"Wir haben den Fokus auf die Feinabstimmung gelegt", erklärt sein Vater Dieter Maute, der nicht nur Max Trainer ist, sondern auch als Bundestrainer tätig ist. "Wir sind zufrieden, konnten in der ersten Woche entsprechend hoch belasten", erklärt er weiter. Es hätten sich zu Beginn dieser Woche einige kleinere Fehler eingeschlichen – "im Gespräch hat sich dann aber herausgestellt, dass das nicht unbedingt fehlende Konzentration ist, sondern dass er vielleicht einen Tick zu viel will, weil er weiß, dass er gerade in einer richtig guten Form ist", meint Dieter Maute.

Wichtig sei, dass die Gesamteinstellung stimmt: "Soll bedeuten, dass man ohne viel zu überlegen die Übungen anfährt", sagt er weiter, "manchmal läuft das etwas aus der Bahn, dann muss man eben so oft wie möglich die Bewegungsabläufe üben, damit man an Tag X wieder die richtige Einstellung hat."

Tag X ist in Max Mautes Fall am heutigen Samstag – da steht in Öhringen im Hohenlohischen der zweite von drei Wettbewerben der German-Masters-Serie im Kunstradfahren an. Bereits vor zwei Wochen gab Maute seine Premiere in der Eliteklasse der Männer. Und die war wahrlich gelungen: In beiden Durchgängen steigerte der 19-Jährige seine persönliche Bestleistung, die nun bei 179,53 Punkten liegt.

Schon am Freitagmorgen ging es für das Vater-Sohn-Duo nach Öhringen, um vor Ort noch eine Trainingseinheit zu absolvieren. "Vor Ort können wir dann die Bedingungen in Augenschein nehmen", so Dieter Maute, "die Hallenumgebung, die Boden- und Lichtverhältnisse, die Linienführung." All diese Faktoren spielen in der Feinsteuerung eine wichtige Rolle.

Die Zielsetzung für das Wochenende steht schon seit einer ganzen Weile fest: "In der Vorrunde gehen wir kein Risiko ein, da wird Max den Drehsprung wieder nur einfach fahren", sagt sein Vater, "175 Punkte sollten dann dabei herausspringen und dann bin ich überzeugt, dass er den sechsten Platz auch hält, durch den er im Kader steht."

In der Zwischenrunde hingegen wird Maute alles versuchen und das Maximum-Programm zeigen. "Da geht es mehr darum, Erfahrung zu sammeln", so Dieter Maute. Die Halle gebe das auf jeden Fall her: "Wir kennen sie schon, weil wir hier im August schon einen Testwettkampf gefahren haben. Der Boden ist gut, nur die Linien sind anders – an die kann er sich aber im Training gewöhnen." Die Voraussetzungen stimmen also für Max Maute, genau wie seine Form – so sollte am Ende auch das Ergebnis in Öhringen zu seiner Zufriedenheit ausfallen.