Stefan Menia übernimmt die Leitung beim Team des RSC Donaueschingen. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Stefan Menia übernimmt beim RSC Donaueschingen die Verantwortung

Nach einem "Übergangsjahr" darf man in der neuen Saison gespannt auf das neuformierte Team des RSC Donaueschingen sein. Stefan Menia übernimmt die Leitung. Ende Februar soll es eine Teampräsentation geben.

Es wurde beim RSC Donaueschingen wieder jede Menge an Aufwand in die Zusammenstellung einer schlagkräftigen Mannschaft gesetzt. Die Abgänge von Manuel Henninger und Denis Bojarkin mussten kompensiert werden. Stefan Menia konnte dafür zwei sehr gute Fahrer verpflichten. Es kommen Valentin Kegreiß und Lars Ulbrich (beide bisher TSG 1847 Leutkirch). "Es sind zwei absolute Verstärkungen", freut sich Menia, der bisher Fahrer bei den Donaueschingern war. Der Österreicher, der im Brigachtal wohnt, hatte schon in der vergangenen Saison zahlreiche Aufgaben abseits des Renngeschehens übernommen und ist nun offiziell Sportlicher Leiter.

Die ersten Renntermine für 2018 stehen bereits. Feste Größen im Jahresprogramm sind der Interstuhl- und der LBS-Cup. Dazu stehen wieder weitere schwere Amateurrennen an. Besonders freut sich Stefan Menia auf das Bundesliga-Rennen am 1. Mai in Vorarlberg.

"Wir konnten aus Österreich zwei neue Sponsoren gewinnen. Es ist toll, uns dort zu präsentieren und wichtige Rennerfahrung zu sammeln."

Weitere Personalplanungen laufen noch bei den Donaueschingern, aber schon jetzt hat der RSC einen elfköpfigen Kader mit fünf starken Berg- und sechs sehr guten Kriteriumsfahrern beisammen. Die Spezialisten für Kriterien sind Benjamin Premiati, Stefan Menia und Jan Fahl. Zu ihnen gesellen sich Valentin Kegreis und mit Thomas Breuss ein weiterer Neuzugang. Außerdem ist Björn Dölker, der nun endgültig zum RSC Donaueschingen gewechselt ist, fest dabei. Er fuhr bereits in der vergangenen Saison für die Baaremer mit einer Gast-Lizenz. Besondere Qualitäten in den Bergen besitzen Daniel Fahl, Denis Renner und Sascha de Poel. Sie bekommen mit Lars Ulbrich sowie Francisco Javer Iniguez Verstärkung.

Ein besonderes Schmankerl wartet noch auf die Baaremer – nämlich der eventuelle Start an der Vuelta Chile. "Wir haben die Chance auf eine Wildcard in Südamerika. Aber es ist noch nicht alles in trockenen Tüchern", erklärt Stefan Menia. Die Vuelta Chile ist eine Rundfahrt der Kategorie UCI 2.2.

Unterdessen haben die Donaueschinger Fahrer schon längst die Saisonvorbereitung aufgenommen. Im Februar wird es ein zweigeteiltes Trainingslager auf Mallorca und in der Toscana geben. Bei der Teampräsentation Ende Februar wird auch das neue Trikot vorgestellt.