Stephan Duffner (rechts) belegte bei seinem Heimrennen den sechsten Platz. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder Bote

Radsport: Nur 20 Fahrer bei Kriterium

Kaiserwetter, tolle Rahmenbedingungen und eine sehr attraktive Strecke in der Villinger Innenstadt. Eigentlich war alles angerichtet für das Kriterium des RC Villingen. "Dann waren im Hauptrennen aber nur gut 20 Fahrer dabei. Insgesamt waren die Teilnehmerzahlen enttäuschend", blickt Stephan Duffner, der stellvertretende Vorsitzende des RC Villingen und Sechste des Hauptrennens, auf die neunte Etappe des Interstuhl-Cups zurück.

Apropos Interstuhl-Cup. Die Rennserie des Radsportbezirks Schwarzwald-Zollern, so Duffner, "hat zwar einige Vorteile, doch eben einen ganz großen Nachteil", versteht der Villinger nicht, dass nur Serienteilnehmer bei den 13 Etappen starten dürfen. "Dies ist echt ein Problem. Es gibt keine offenen Starterlisten. Deshalb sind die Felder – nicht nur bei uns – oft ausgedünnt", hofft Stephan Duffner, dass die Interstuhl-Macher diese Regel im kommenden Jahr ändern.

Und falls nicht? "Wir müssen uns auf jeden Fall etwas einfallen lassen. Es kann doch nicht sein, dass so wenige Fahrer zu einem attraktiven Innenstadtrennen kommen. Sonst sind wir ja bei dieser Serie oft auf Feldwegen unterwegs.

Es ist für uns ganz klar eine Option, dass wir im kommenden Jahr unser Kriterium nicht mehr im Rahmen des Interstuhl-Cups ausrichten, sondern als offenes Rennen", blickt der stellvertretende Vorsitzende des RC Villingen bereits voraus.

Veranstalter hätte sich auch mehr Zuschauer an der Strecke gewünscht

Doch nicht nur die Teilnehmerzahlen am Interstuhl-Cup n blieben am Sonntag hinter den Erwartungen des Veranstalters zurück. "Wir hätten uns auch mehr Zuschauer gewünscht. Vielleicht hätten wir auch mehr Werbung machen müssen. Sicher ist, dass wir bei der nächsten Vereinssitzung viel Redebedarf haben", stellt Stephan Duffner gegenüber dieser Zeitung klar.