Die 42. Radbörse der RSG Zollernalb ’82 war ein voller Erfolg.
Die Radbörse der RSG Zollernalb wird gerne als größte in Süddeutschland beworben – wenn das auf frühere Jahre zutraf, dann ganz bestimmt auch auf die jüngste Neuauflage, die 42. RSG-Radbörse, die am Wochenende in der Zollernalbhalle über die Bühne ging.
Mit annähernd 650 Exemplaren war das Angebot an Rädern diesmal deutlich, nämlich um gut und gern 40 Prozent größer als in den Vorjahren. Daniel Leidereiter, der seit 2022 als Nachfolger von Dirk Schulzke für die Organisation verantwortlich zeichnet, und Stefan Schairer, seit November RSG-Vorsitzender, erklären sich den Zuwachs mit einer breiteren und intensiveren Werbung – allein in Albstadt seien 50 Hinweisschilder angebracht worden. Bereits am Freitagabend waren rund 500 Räder angeliefert worden und am Samstagmorgen weitere 150 hinzugekommen. „Eine gute Mischung von etwa zwei Dritteln gebrauchten Rädern und einem Drittel Neu-Rädern aus verschiedenen Radhäusern“, erläuterte Stefan Schairer.
Das Angebot war aber nicht nur groß, sondern auch breitgefächert; es reichte vom Kinder-Laufrad über Mountainbikes und Trecking- und Rennräder bis zu dem einen E-Rennrad, das feilgehalten wurde. Wer früh erschien, hatte eine entsprechend große Auswahl – um 8 Uhr war die Halle geöffnet; danach dauerte es nicht lange, und die besten Räder waren verkauft. Auch die Preisspanne war beträchtlich; der Höchstpreis betrug 4500 Euro.
Im Hinblick auf die Kinderräder ist die terminliche Nähe zum Osterfest immer hilfreich – ein Rad bietet sich allemal als Geschenk an, und da die Fahrräder oft schon nach zwei Jahren zu klein für den weitergewachsenen Sprössling werden, ist die Börse sowohl für An- als auch für Verkauf eine Option.
Im Angebot war zudem eine breite Palette an Radsportzubehör und Kleidung – und einen Sevicepoint gab es auch. Rund 20 Berater kümmerten sich um die Besucher da, halfen bei der Einstellung der Sitzhöhe und wiesen den Weg zur Teststrecke vor der Halle, wo das ins Auge gefasste Rad dann einem Check auf Herz und Nieren unterzogen wurde. Alles in allem waren an beiden Tagen annähernd 100 Helfer im Einsatz.
Fazit: „Wir sind sehr zufrieden“, resümierte Stefan Schairer. „Es hat alles gepasst.“ Zehn Prozent der Verkaufssumme verbleiben bei der RSG und fließen in deren Jugendarbeit. Von den 420 Vereinsmitgliedern sind derzeit etwa 160 unter 18 Jahren alt.