Ein ursprünglich von den Veranstaltern geplanter Demo-Zug durfte nicht stattfinden. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Rund 800 Teilnehmer gingen an Fronleichnam in Karlsruhe gegen die Corona-Politik auf die Straße. Eine Gruppe von etwa 50 Gegendemonstranten hatte versucht, die Kundgebung zu stören.

Karlsruhe - Mit einer Kundgebung in Karlsruhe haben Anhänger der „Querdenken“-Bewegung gegen aus ihrer Sicht überzogene Corona-Beschränkungen demonstriert. Die Polizei zählte bei der Veranstaltung mit dem Motto „Finger weg von unseren Kindern“ am Donnerstag nach eigenen Angaben rund 800 Teilnehmer. Genehmigt waren bis zu 1500 Menschen. Zu den Rednern auf der Bühne zählte auch „Querdenken“-Gründer Michael Ballweg aus Stuttgart. Ein ursprünglich von den Veranstaltern geplanter Demo-Zug durfte nicht stattfinden.

Eine Gruppe von etwa 50 Gegendemonstranten habe versucht, die Kundgebung zu stören, sagte ein Polizeisprecher. Hier seien die Einsatzkräfte eingeschritten und hätten die Personalien aufgenommen. Insgesamt sprach die Polizei am Rande der „Querdenken“-Kundgebung von rund 250 Gegendemonstranten.

Nach Angaben des Ordnungsamtes waren zwei Gegendemos angemeldet sowie eine weitere Veranstaltung zur Corona-Thematik, die den Angaben zufolge aber keine Gegenveranstaltung zu den „Querdenkern“ sein sollte.