Keeper Lucas Finkbeiner will nach dem Punktgewinn gegen den Tabellenführer nun wieder drei Punkte. Foto: Wagner

Der SV Wittendorf tritt am Sonntag beim Tabellensechzehnten der Spielvereinigung Trossingen an. Zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison wurde die Runde aufgrund des Corona-Virus abgebrochen.

Spvgg Trossingen – SV Wittendorf (Sonntag, 15 Uhr). Die Wittendorfer haben ihre gute Form beim mehr als achtbaren Unentschieden gegen die Young Boys aus Reutlingen unter Beweis gestellt und haderten aber etwas mit der Punkteausbeute aus den letzten beiden Spielen. Gegen den Tabellenführer fehlten gerade einmal fünf Minuten, um diesen in die Knie zu zwingen.

Die Trossinger Mannschaft ist auch für Wittendorfs Spielertrainer Christian Braun Neuland. "Das ist ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt und da zählen die Punkte doppelt. Wir sollten dort was holen und ich denke das Spiel wird im Mittelfeld entschieden. Wer sich da besser in Szene setzten kann, hat ganz klar einen Vorteil." Mit Dennis Stroh oder auch Valerij Bogdanov verfügen die Trossinger, so Wittendorfs Spielertrainer, über sehr gute Spieler in der Offensive, die seine Mannschaft nie außer Acht lassen darf. Auf Wittendorfer Seite kommt Dennis Schneider wieder zurück, dafür fällt Nico Schillinger aufgrund einer Zerrung vorerst aus. Kai Totzl fehlt weiterhin aufgrund seiner Rotsperre.

Die Trossinger und ihr Trainer Andreas Probst hadern etwas mit ihrer Punkteausbeute bis dato. Fünf Spiele haben die Trossinger nur mit einem Tor Unterschied verloren und hätten die meisten Spiele davon, so deren Trainer, für sich entscheiden müssen. "Wir können mit der Punkteausbeute nicht zufrieden sein und haben uns deutlich mehr erhofft. Wir hoffen jetzt aber auf die Trendwende nach dem knappen Erfolg im Derby gegen Mühlheim." Probst, der die Trossinger Anfang 2020 als Trainer übernommen hat, möchte endlich den ersten Heimerfolg in der Landesliga einfahren. "Wir haben zu Hause sehr unglücklich agiert und nur einen Punkt geholt. Das ist natürlich viel zu wenig." Der 39-Jährige hat noch keine Erfahrungen gemacht mit der Wittendorfer Mannschaft. "Die Wittendorfer kommen über ihr gutes Kollektiv und werden vor allem kämpferisch und läuferisch uns alles abverlangen. Über ihren Spielertrainer Christian Braun brauchen wir kein Wort verlieren. Seine Qualitäten sind uns bekannt."