Der Erpresser des Milliardärs Dietmar Hopp (69) hat am Dienstag vor dem Heidelberger Landgericht ein Geständnis abgelegt. Ihm tue die Geschichte sehr leid.
Das Geständnis des Angeklagten erspart Hopp eine Zeugenaussage vor Gericht. "Das war eine sehr belastende Situation für die Familie", sagte sein Anwalt, der Hopp als Nebenkläger im Prozess vertritt. Für den Milliardär sei aber klar, dass er Erpressungsversuchen nicht nachgeben werde. Im vorliegenden Fall sei ebenfalls kein Geld geflossen. Hopp habe sofort die Polizei eingeschaltet, die sehr zügig und professionell gearbeitet habe.
Der Spediteur wurde wenige Tage nach einer fingierten Geldübergabe bei Trier festgenommen und kam in Untersuchungshaft. Das Gericht hat für den Prozess zunächst zwei Verhandlungstage eingeplant.