Der Protest bleibt still: Auf Plakaten geben die Teilnehmer ihre Meinung kund. Foto: Weisser

Am Kreisverkehr vor dem Rottweiler Landratsamt haben am Samstagmorgen 50 Teilnehmer mit Plakaten die vorbeifahrenden Autofahrer auf die ihrer Meinung nach unverhältnismäßigen Corona – Maßnahmen aufmerksam gemacht.

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Rottweil - Der schweigsame Protest – zu hören war über Lautsprecher nur etwas lautere Musik aus dem Corona-Protestlager – richtete sich gegen Impfzwang, Masken- und Testpflicht.

Organisatorin betont: Hygieneregelnwerden eingehalten

Die notwendigen Hygienemaßnahmen seien eingehalten worden, betonte Initiatorin Birgit Theurer nach Ende der angemeldeten Veranstaltung. Sie habe selbst auch eine Maske getragen, obwohl sie ein Attest habe.

Die Dunningerin organisiert in ihrer Heimatgemeinde Kundgebungen gegen Corona-Maßnahmen. In der Einladung war zur Menschenkette in Rottweil "Für Demokratie, Frieden und Freiheit" aufgerufen worden. "Macht euren persönlichen Unmut über überzogene Maßnahmen, Impfzwang, Regierung und gesellschaftlichen Niedergang kund."

Jede Form von Extremismus sei unerwünscht

Weiterer Hinweis auf dem kursierenden Schreiben: Jede Form von Extremismus sei unerwünscht. Zudem wurde aufgefordert, zur Polizei nett zu sein.

Polizisten waren zwar vor Ort, hielten sich aber im Hintergrund. Spontaner Beifall kam von drei Touristen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Er sei aus Singen und heute ganz zufällig in Rottweil, erklärte einer der drei Passanten. Er verriet: "Ich finde die Aktion gut, ich bin selbst in Singen auch dabei."