Ausschreitungen blieben beim Montagsspaziergang ebenso aus wie die Teilnahme von Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel, der nach eigener Aussage mit den Zielen der Montagsspaziergänger sympathisiert. Foto: Kommert

Am Montagabend war zum zweiten Mal seit dem 27. Dezember in Triberg ein "Spaziergang" angekündigt. Die Aufrufe hierzu fanden in den diversen "Sozialen Medien" statt. Die "Montagsspaziergänger" stehen den Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung und der diskutierten Impfpflicht kritisch gegenüber.

Triberg - Alles blieb ruhig, nur rund 50 "Spaziergänger" versammelten sich auf dem Marktplatz vor dem Rathaus der Wasserfallstadt – Abstände und Maskenpflicht waren laut Aussage der beiden anwesenden Polizeibeamten weitgehend gewahrt. Ganz offenbar warteten die Spaziergänger eine ganze Weile auf den vage angekündigten Rathauschef – doch auch diesmal blieb Bürgermeister Gallus Strobel dem Spaziergang fern.

Etliche Fahrzeuge aus angrenzenden Landkreisen

Die Mehrzahl der leise Protestierenden kam wohl eher nicht aus dem Städtle, man sah tatsächlich nur wenige bekannte Gesichter, dafür etliche Fahrzeuge mit Kennzeichen auch aus angrenzenden Landkreisen.

Gegen 18.15 Uhr machten sich die Anwesenden dann auf den Weg zum eigentlichen Spaziergang, der sich in Richtung Wasserfalleingang bewegte und schon wenig später wieder auf dem Rathausvorplatz endete – dort unterhielten sich die Teilnehmer noch eine Weile, bevor sie sich langsam zerstreuten.

Bis auf einen Teilnehmer, der die anwesenden Pressevertreter verbal anging, blieb auch weiterhin alles ruhig.