Die Kinder der Grundschule Tennenbronn verwandelten sich während der Projekttage in Artisten, Clowns und Akrobatinnen – in einen Zirkus. Die Abschluss-Vorführung sorgte für Begeisterungsstürme beim Publikum.
„Die Faszination, die von Zirkusvorstellungen ausgeht, ist nahezu magisch: Wer saß nicht schon einmal staunend am Rande einer Manege, voll Bewunderung für die Talente und Fähigkeiten der Artisten?“, heißt es in einer Mitteilung der Tennnenbronner Grundschule eingangs.
Während der Projekttage bekamen die Kindernun die Möglichkeit die Perspektive zu wechseln und selbst in der Manege zu stehen. Möglich machte das der Förderverein der Schule, der den Besuch des „Circus Baldini“ in Tennenbronn organisiert und finanziert hat.
Aufstellen einer Show
Die Zirkuspädagogen stellten mit den Kindern im großen Zelt am Dorfweiher eine komplette Zirkusshow auf die Beine – in nur drei Tagen. Am ersten Tag durften die Kinder sich in unterschiedlichen Disziplinen ausprobieren. Sie jonglierten und schwangen bei Schwarzlicht leuchtende Tücher, kletterten aufs Trapez und versuchten, auf einem Drahtseil zu balancieren.
Am Ende des ersten Projekttages entschied sich dann jedes Kind für zwei Zirkusnummern, an denen es mitwirken wollte. Am zweiten Tag wurde geprobt was das Zeug hält.
Die Lehrkräfte der Grundschule waren auch im Zelt dabei und begleiteten die Proben. Dass ab und zu zwei oder drei Lehrkräfte verschwanden, merkten die Kinder in ihrem Eifer gar nicht – und das war gut so, denn so ahnten sie nichts von der Überraschung, die am Ende der Abschlussaufführung auf sie wartete.
Kindergarten zu Besuch
Am dritten Tag wurde es dann ernst: Vormittags stand die Generalprobe auf dem Programm, zu der bereits die ersten Gäste ins Zirkuszelt gekommen waren.
Die Mädchen und Jungen vom Kindergarten Maria Königin hatten sich auf den Bänken um die Manege versammelt und staunten über die Kunststücke der größeren Kinder.
Am Nachmittag strömten zur Abschlussaufführung aus allen Richtungen Menschen zum Dorfweiher, bis das Zelt voll besetzt war. Den Besuchern wurde eine große Show geboten: Moderiert von Zirkusdirektor Lian jagte mehr als eine Stunde lang ein unterhaltsamer Programmpunkt den nächsten.
Allen Kindern war der Spaß und der Stolz auf das Erreichte anzumerken.
Schulleiterin Tanja Witkowski sprach in ihrem Abschlussgruß aus, was das Publikum während der gesamten Aufführung erlebt hatte: „Die Kinder unserer Schule sind heute über sich hinausgewachsen!“
Überrraschung der Lehrer
Zum Ende der Vorstellung wartete schließlich noch eine Überraschung auf die Kinder: Zu den Klängen von AC/DCs „Hells Bells“ starteten die Lehrkräfte ihre Feuershow.
Sie wirbelten mit Feuerfächern, Fackelstäben und Feuerpois. Die begeisterten Kinder feuerten sie an, bevor sie selbst zum großen Finale noch ein letztes Mal die Manege betraten.