Sport kennt keine Grenzen: Das stellten bei den Projekttagen Jannik Senk (Schüler vom Romäusgymnasium), Sebastian Holzheu (Referent), Jonas Hilsenbeck (Jubis) (vordere Reihe von links) sowie Simon Höge (Behindertenbeauftragter), Tobias Pallaks (Schulsozialarbeit der Bickebergschule) und Daniel Merkel (Referent) (hintere Reihe von links) eindrücklich unter Beweis. Foto: Theresa Bendel

Im Rahmen der Initiative Behindertensport macht Schule fand kürzlich ein inklusives Sportevent in der Villinger Bickebergschule statt.

150 Schülerinnen und Schüler der Bickebergschule, der Christy-Brown-Schule und des Gymnasiums am Romäusring erlebten an zwei Projekttagen die Faszination des Rollstuhlbasketballs hautnah.

 

Unter professioneller Anleitung konnten die Jugendlichen in der Sporthalle der Bickebergschule in die Sportart eintauchen und selbst erfahren, welche Koordination, Ausdauer und Teamgeist dafür nötig sind, teilt die Stadt VS mit.

Organisiert wurde die Aktion durch den Beauftragten für Menschen mit Behinderung und das Sachgebiet Sportmanagement vom Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport gemeinsam mit dem Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband unter der Leitung der Referenten Sebastian Holzheu und Daniel Merkel.

Das Ziel des Projekts galt dem Abbau von Berührungsängste, der Förderung des Verständnisses für Menschen mit Behinderung und dem Wecken der Freude an Bewegung und sportlicher Vielfalt. Die Jugendlichen erhielten durch die Referenten zu Beginn grundlegende Einblicke zu Erfahrungen im Rollstuhl sowie eine Einführung in die Sportart. Anschließend konnten sie eigene Erfahrungen in der Nutzung der Rollstühle sowie dem Spiel erfahren.

Leben mit Behinderung

„Es war spannend zu sehen, wie schnell die Schülerinnen und Schüler sich auf die neue Herausforderung eingelassen haben und mit welcher Neugier sie den Referent Sebastian Holzheu zum Abschluss auch Fragen zu seinem Leben mit Behinderung stellten“, so der Behindertenbeauftragte der Stadt.

Angestoßen und begleitet wurde das Projekt von Jannik Senk, Schüler vom Gymnasium am Romäusring, im Rahmen seiner Seminararbeit. Während seines Praktikums beim Sachgebiet Sportmanagement im Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport beschäftigte er sich mit den inklusiven Aspekten von Sport und deren Umsetzung innerhalb der Stadt.

Alle Beteiligten, ob Schüler, Lehrkraft oder Referent, zeigten sich von der gemeinsamen Aktion begeistert und die Veranstaltung war ein großer Erfolg – mit viel Spaß, neuem Verständnis und der Erkenntnis: Sport kennt keine Grenzen. Geplant ist, die Aktion in den kommenden Jahren weiterzuführen, um möglichst vielen Schülerinnen und Schülern diese Erfahrung zu ermöglichen.