Jugendliche sollen mit ihren Handys filmen, was ihnen in der Stadt gefällt und was sie stört. Das ist das Konzept eines neuen Projekts des Kinder- und Jugendreferats. Jugendliche sollen dadurch motiviert werden, sich kommunalpolitisch einzubringen.
Unter dem Motto „Urban Future Freudenstadt – Mitmachen – Zukunft schaffen“ organisiert das Kinder- und Jugendreferat der Stadt Freudenstadt über das ganze Jahr verteilt eine Reihe von Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Darüber informiert die Stadt in einer Pressemitteilung.
Das erste Jugendprojekt „Wir filmen unsere Stadt“ läuft gerade an. In bewegten Bildern sollen im Zeitraum von Juni bis Juli die Orte und Plätze in der Stadt aus dem Blickwinkel von jungen Menschen in kurzen Videos festgehalten werden. Die Jugendlichen sollen dabei filmen, was ihnen in der Stadt gefällt – und auch das, was ihnen nicht gefällt. Alles was also „top oder flop, super oder ausbaufähig“ ist, wie es in der Mitteilung der Stadt heißt. Der Clip sollte maximal zehn Minuten lang sein.
Ansgar Wörner mit im Boot
Im Clip können auch Kommentare untergebracht werden. Wichtig ist die Achtung der Privatsphäre von anderen Personen. Die eingesendeten Clips werden von einem professionellen Team mit dem Freudenstädter Filmemacher Ansgar Wörner und zusammen mit interessierten Jugendlichen zu einem Film geschnitten.
Der Film „Urban Future Freudenstadt – Wir filmen unsere Stadt” wird ab Herbst 2023 im F23, in den Schulen, im Kino sowie an weiteren Orten gezeigt und soll zu Diskussionen anregen im Hinblick auf die weitere Entwicklung Freudenstadts für junge Menschen.
Mit diesen und anderen Projekten soll die Beteiligung junger Menschen nachhaltig gestärkt werden. Aus den Aktivitäten des Kinder- und Jugendreferats der Stadt Freudenstadt heraus wird Ende des Jahres 2023 ein Zukunftsausschuss gebildet, der sich den Fragen der Jugend in Freudenstadt annimmt und zukünftig für die Themen von jungen Menschen aktiv wird.
Infos gibt es beim F23
Die Initiative wird im Rahmen des Zukunftspakets für Bewegung, Kultur und Gesundheit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie des Programms Vielfalt in Partizipation (VIP) des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg gefördert. Auch Vereine und Organisationen in Freudenstadt beteiligen sich an den Events für Kinder und Jugendliche.
Alle Informationen, in welcher Form und wie die Videos hochgeladen werden können, gibt es auf der Homepage www.f23-fds.de unter dem Menüpunkt „uff“ oder direkt im F23 in der Forststraße. Auf der Internetseite des F23 gibt es auch eine Übersicht mit allen Projekten von „Urban Future Freudenstadt“, die in diesem Jahr noch anstehen. Weitere Informationen gibt es auch bei Siegfried Kögel unter Telefon 07441/860 17 81.