Eine Teilnehmerin von „Musik unvergessen“ spielt mit ihrem soeben gebauten Schellenring. Foto: Rahmann

Mit „Musik unvergessen“ will Miriam Tressel vor allem dementen Menschen helfen, über Musik wieder einen Zugang zu ihren Erinnerungen und ihrer Persönlichkeit zu bekommen. Instrumente zu bauen ist ebenso Teil des Projekts wie ein Konzert.

Miriam Tressel hat mit der Demenz-Erkrankung ihres Vaters Erfahrungen gemacht, die ihr gezeigt haben, wie tief Musik gehen kann. An Tagen, wo es ihm so schlecht gegangen sei, dass er statt einer Begrüßung nur genickt habe, habe er beim gemeinsamen Singen von Volksliedern trotzdem alle Texte „bis zur fünften Strophe“ auswendig singen können.