Zur Balinger Gartenschau 2023 plant die Lebenshilfe gemeinsam mit dem Kreisverband für Obstbau, Garten und Landschaft (KOGL) Zollernalb ein integratives Hochbeet.
Balingen - "Grenzenloses Gartenglück" unter diesem Motto gestaltet die Lebenshilfe Zollernalb einen Teil der Balinger Gartenschau 2023. Das Organisationsteam der Gartenschau kam auf die Lebenshilfe zu und fragte an, ob sie sich an den Schwefelbadgärten zur Gartenschau präsentieren wolle. In Zusammenarbeit mit dem KOGL soll nun ein integratives Hochbeet entstehen.
Uns war es von Anfang an wichtig, einen Platz zu schaffen, an dem jeder mitwirken, ausruhen oder auch selbst gärtnern kann", erzählt David Schmid von Albkult, der Eigenmarke der Stiftung Lebenshilfe.
In Zusammenarbeit mit der KOGL und vorgegebenen Richtlinien der Gartenschau, ging es an die Gestaltung der Fläche. In vielen Konferenzen wurde diskutierst und besprochen, wie das Ganze aussehen soll, was unbedingt dabei sein muss, und unter welchem Thema man sich präsentieren möchte.
Für Niemanden soll es Grenzen geben
Schnell war klar, dass das Thema "Grenzenloses Gartenglück" lauten soll – mit dem Hintergrund, dass es im Garten für Niemanden Grenzen geben soll, egal ob mit oder ohne Behinderung. Nach vielen weiteren Überlegungen gestaltete Schmid die ersten Entwürfe, "damit man es mal vor Augen hat", beschreibt er. Der Vorschlag wurde angenommen und gemeinsam erweitert.
"Wir wollten etwas an das auch Menschen mit Rollstuhl oder Kinder drankommen", sagt Schmid. Die Hochbeete und Tische werden aus einer Metall-Holz-Kombi sein und Platz zum Drunterfahren haben. "Wir haben uns auch bewusst für Tische entschieden, damit man dort in Kommunikation kommen kann", erklärt Schmid.
"Jeder soll Spaß im Garten haben"
Für Kinder soll es extra niedrige Beete geben, um selbst daran Gärtnern zu können. Die verschiedenen Betriebe der Lebenshilfe werden die Produkte herstellen und der KOGL werde sich anschließend um die Bepflanzung kümmern, berichtet Schmid.
Die Produktion soll Anfang nächsten Jahres beginnen und im frühen Frühjahr wollen die Betriebe mit den Produkten fertig sein.
"Jeder soll Spaß im Garten haben und den Platz genießen können", betont Schmid. "Ich glaube das wird gut und ich denke die Gartenschau lebt von verschiedenen Bereichen und da gehört die Lebenshilfe auch dazu", sagt Schmid lächelnd.