An der Annemarie-Lindner-Schule Nagold ist jetzt das „Projekt Herausforderung“ gestartet. Foto: Miriam Simon

Das „Projekt Herausforderung“ wird im sozialwisschenschaftlichen Gymnasium an der ALS angeboten. Von einer Alpenüberquerung über einen Aufenthalt im Kloster bis zum Schreiben eines Buches, sind viele Herausforderungen denkbar.

In den beiden Eingangsklassen des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums an der Annemarie-Lindner-Schule Nagold ist im September 2024 gemeinsam mit der Herausforderer GmbH als Kooperationspartner das Projekt „Herausforderung – einfach machen“ gestartet.

 

Das innovative Schulprojekt eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen. Von einer Alpenüberquerung über einen Aufenthalt im Kloster bis zum Schreiben eines Buches: Ziel ist, sich innerhalb eines Zeitraums von sieben bis neun Tagen mit einem limitierten Budget einer selbst definierten Herausforderung zu stellen.

Nach dem Konzeptworkshop im vergangenen September und langer Vorbereitungszeit startete am 20. und 21. Februar dann endlich auch für die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen die konkrete Vorbereitung ihrer persönlichen Herausforderung.

Über den klassischen Fachunterricht hinaus

Im vom Kooperationspartner gestalteten zweitägigen Workshop wurde gleich zu Beginn deutlich, dass sich die Schülerinnen und Schüler Unterstützung über den klassischen Fachunterricht hinaus wünschen: So hätten die Jugendlichen zum Beispiel gerne Unterricht und Fächer zu den Themen Selbstbewusstsein, Umgang mit Suchtverhalten im Zusammenhang mit dem Thema Social Media und Handynutzung sowie mentale Belastungen beziehungsweise psychische Gesundheit.

Atmosphäre ohne Bewertungsdruck

Hier knüpfte der Workshop dann auch unmittelbar an: Die Trainer schafften durch viel Aktivierung eine von Bewertungsdruck befreite Atmosphäre, in der zunehmend auch klassenübergreifend die ersten Schritte zu den jeweiligen Herausforderungen gegangen wurden. Die Jugendlichen setzten sich mit ihren Stärken, Werten und Entwicklungsfeldern auseinander und konnten dadurch am Ende des Workshops bereits mit konkreten Ideen und Kleingruppen in Richtung der in den nächsten Monaten folgenden Planungsphase ihres Projekts gehen.

Begleitet werden sie in der konkreten Umsetzung der Herausforderung im Juli von ausgebildeten Companions. Aktuell sucht das Projektteam hierfür noch nach potenziellen Begleitpersonen, zum Beispiel Studierende, Referendare, Angestellte, Führungskräfte oder Senioren, die Interesse daran haben, die Jugendlichen beim Meistern der persönlichen Herausforderung zu begleiten und dabei selbst wertvolle Praxiserfahrung im Umgang mit Jugendlichen und deren Potenzial-Entfaltung zu sammeln.

Informationen

Bei Interesse
erhält man weitere Informationen auf der Internetseite des Kooperationspartners https://www.herausforderung.eu/companion-werden/.