Bei der Fritz Schlecht/SHL GmbH schaut man trotz Corona optimistisch in die Zukunft. Foto: SHL

Familienunternehmen: Fritz Schlecht/SHL in Garrweiler wächst weiter / Problemlöser-Qualitäten gefragt Objekteinrichter erweitert Nutzfläche Die auf Hotel- und Objekteinrichtungen spezialisierte Fritz Schlecht/SHL GmbH mit Sitz in Garrweiler hat ihren Erweiterungsbau für Verwaltung, Ausstellung und Logistik in Angriff genommen.

Altensteig-Garrweiler - Trotz aller aktuell coronabedingten Einschränkungen und Auswirkungen auf die gesamte Branche blickt das Unternehmen mit großer Zuversicht und Optimismus in die Zukunft. In den vergangenen Jahren wurde das Firmengebäude im Altensteiger Teilort Garrweiler immer wieder erweitert und vergrößert. Die Belegschaft ist auf mehr als 90 Mitarbeiter angewachsen. Der aktuelle Erweiterungsbau ist nun der nächste Schritt, die gesamte Nutzfläche wird damit um rund 3500 Quadratmeter erweitert.

Im Neubau werden moderne Büroarbeitsplätze aller Fachbereiche gestaltet und zusammengeführt, die vorhandene Ausstellung und Ideenwelt wird erweitert, und die Flächen für Logistik und Versand werden vergrößert. Insgesamt werden mit dem Neubau nahezu alle Abteilungen optimiert.

"Wir haben Lust auf Zukunft", sagte Ralf Schlecht, als er im vergangenen Jahr zusammen mit seinem Bruder Hubert Schlecht den Mitarbeitern die Planungen für die Erweiterung vorstellte.

Pandemie hat auch Auswirkungen auf das Unternehmen

Kunden aus ganz Deutschland und dem angrenzenden deutschsprachigen Ausland schätzen die Werte und die Philosophie, die handwerkliche Qualität sowie die Dienstleistungen und den Service des Familienunternehmens. Die ausgesprochen breite und über Jahrzehnte aufgebaute und gepflegte Geschäftsbereichs- und Kundenstruktur ist die Basis für die bisherige Entwicklung und geben auch in unsicheren Zeiten Stabilität. "Allerdings sind wir durch diese notwendige Vielfalt mit einem Höchstmaß an Know-How, Flexibilität und Leidenschaft gefordert, was uns allen aber enorm Spaß macht", so Ralf Schlecht.

Mit dem Erweiterungsbau können auch die Abläufe in der gesamten Fertigung verbessert werden. Hubert Schlecht ergänzt: "Wir werden unsere handwerkliche Tradition mit modernster IT-vernetzter Fertigung weiter verknüpfen und konsequent ausbauen."

Die Corona-Pandemie geht auch an der Fritz Schlecht/SHL GmbH nicht spurlos vorbei. "Seit einem Jahr haben wir jeden Tag mit den Einschränkungen und den Auswirkungen zu kämpfen, sei es auf Seiten der Lieferketten, im Unternehmen durch Quarantäne-Ausfälle oder direkt bei unseren Kunden", berichtet Ralf Schlecht. Fehlendes Material, gestörte Bau- und Projektabläufe und teilweise finanzielle Engpässe von Kunden seien nur einige Beispiele davon. "Wir sind Problemlöser – das gilt auch in der Corona-Pandemie", so Ralf Schlecht.

Da sind die beiden Brüder für jede Unterstützung dankbar – ob sie nun von der Stadt Altensteig kommt, vom Landkreis Calw oder vom Land Baden-Württemberg, das die Investition mit Geld aus dem ELR-Programm für den ländlichen Raum unterstützt.