Der Laufwettbewerb „Albside – Up the Hill“ feierte in Margrethausen Premiere. Foto: Hans Raab

Gelungen ist die Premiere des Laufwettbewerbs „Albside – Up the Hill“ in Margrethausen mit exakt 111 Läuferinnen und Läufern. Damit sind die Erwartungen der Organisatoren um Sven Schairer sogar noch übertroffen worden – und die der Zuschauer auch.

Schon länger hatte der noch junge Albstädter Sportverein „albside“ über eine eigene Laufveranstaltung nachgedacht – nicht zuletzt Corona hatte so manche Planung vereitelt. Am Sonntag war es nun endlich soweit: Die Premiere des Wettbewerbs „Albside – Up the Hill“ war ein voller Erfolg.

 

„Up the Hill“ – zu Deutsch „Den Berg hinauf“: Nomen est omen, denn es ging ganz schön aufwärts. Die Veranstaltung soll künftig fester Bestandteil im Vereinsprogramm sein.

Ideale Bedingungen und wunderschöne Natur

Die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Sven Schairer hatten sich für die Festhalle Margrethausen als Start- und Zielort entschieden, denn die Voraussetzungen dort sind ideal: Umkleideräume, eine ausreichend große Halle für Teilnehmer und Gäste und nicht zuletzt die Lage an einer Strecke durch die herbstliche Natur. Bei herrlichem Herbstwetter mit angenehmen Temperaturen bot Albside eine zehn Kilometer lange Laufstrecke und eine verkürzte Version über fünf Kilometer an, und die Läuferinnen und Läufer hatten einiges an Höhenmetern zu bewältigen.

War es zu Beginn entlang des Käsenbachtales noch ein moderates Rennen, trennte sich das Feld spätestens dann, als es über den Pfeffinger Skilift hoch nach Burgfelden ging und dann steil nach unten über den Kessel in Richtung Jugendzeltplatz. Von dort war nochmals eine Steigung zu bewältigen: Über einen Forstweg führte die Strecke dann zurück zur Festhalle. Gerechnet hatten die Organisatoren mit 100 Anmeldungen, am Ende waren es dann genau 111. 15 Männer und sieben Frauen absolvierten die kurze, 72 Männer und 17 Frauen die längere Distanz.

Alle Sieger des „Aldside“ erhalten eine Urkunde

Mit über einer Minute Vorsprung trug sich Sascha Chwalek in die Siegerliste über zehn Kilometer ein, gefolgt von Andreas Crivellin und Simon Friedrich auf den Plätzen. Bei den Frauen siegte Ricarda Rapp souverän: Sie war mehr als zwei Minuten schneller als die nachfolgenden Janine Bantle und Franziska Gerster. Auch über die fünf Kilometer gab es klare Gewinner: Hier lag Uwe Beil deutlich vor Thomas Bizer und Loris Novotny. Bei den Frauen setzte sich Nadine Koch vor Nadda Sagr und Cathy Haenle durch. Sie alle erhielten einen Pokal, einen Gutschein und eine Urkunde.

Auch die Gewinner der jeweiligen Altersklassen wurden mit einer Urkunde geehrt, besonders der älteste Teilnehmer: Karl Freund bewältigte als 85-jähriger die Kurzstrecke in einer durchaus beachtenswerten Zeit.

2024 will der Verein wieder nach Margrethausen kommen

Sportlich gesehen war es ein voller Erfolg, und im nächsten Jahr will der Verein wieder nach Margrethausen kommen, allerdings dann schon im April. Vielleicht säumen dann auch ein paar Zuschauer mehr die Laufstrecke. „Albside“ wird auf alle Fälle gerüstet sein, wieder mit einer professionellen Organisation: Der Verein kann sich auf viele der ungefähr 100 Mitglieder voll und ganz verlassen.