Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Eröffnung des Sulzer Freibades. Der Termin hängt jedoch von der Pandemie-Entwicklung ab. Foto: Weisser

Der Eintritt in das Sulzer Freibad Susolei wird für einen Teil der Besucher in 2021 etwas teurer. Kinder und Jugendliche zahlen aber nicht mehr als im vergangenen Jahr.

Sulz - Einstimmig hat der Gemeinderat in der März-Sitzung die neuen Preise beschlossen. Bürgermeister Gerd Hieber sprach von "maßvollen Anpassungen". Im Durchschnitt liege die Erhöhung bei drei Prozent. Damit würden größere Preissprünge in den nächsten Jahren vermieden werden, trug Hauptamtsleiter Hartmut Walter vor.

Privilegiert?

Im November 2019 hatte das Gremium die Preise letztmals angepasst. Wie man die Preise grundsätzlich sozialgerechter gestalten könnte, fragte Ratsmitglied Andre Amon nach. Er kritisierte die Bestimmungen zum Einlass der Besucher während der Corona-Einschränkungen im vergangenen Jahr. Dauerkarteninhaber seien privilegiert gewesen, meinte Amon.

Der Bürgermeister widersprach dieser Einschätzung. Die Besucher mit Dauerkarten bildeten für den Schultes vielmehr die "finanzielle Basis" in der vergangenen, schwierigen Zeit. Nach den Corona-Restriktionen orientiere sich die zugelassene Besucheranzahl an der Wasserfläche.

Für 4,20 Euro ins Bad

"Und das ist die Krux bei unserem kleinen Bad", stellte Hieber fest. Dennoch sei eine "breite Nutzung" das Ziel. Für die Einzelkarte zahlt man zukünftig 4,20 Euro (bisher 4 Euro). Die Zehnerkarte kostet anstatt 36 Euro nunmehr 37 Euro. Der Preis für die Dauerkarte steigt von 73,50 Euro auf 76 Euro. Man könne, so der Bürgermeister, zum derzeitigen Zeitpunkt noch gar nichts zum Verlauf dieses Jahres sagen.

Die Eröffnung und die Betriebsform des Freibades würden entsprechend den Corona-Verordnungen, die sich am Pandemieverlauf orientierten, von der Verwaltung festgelegt.