Zu den Tricks in der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ gehört die animierte Figur des späteren Jedi-Meisters Yoda als Baby. Foto: imago images/Cinema Publishers Collection

George Clooneys Science Fiction-Thriller „The Midnight Sky“, der Pixar-Trickfilm „Soul“ und die Fantasy-Serie „The Mandalorian“ sind bei den 19. VES-Awards ausgezeichnet worden.

Stuttgart - In der Visual Effects Society (VES) sind Film-Effekt-Spezialisten und Animatoren aus aller Welt organisiert. Jedes Frühjahr vergibt die in Hollywood ansässige Organisation Preise für Visual Effects (VFX) in verschiedenen Kategorien. Zu den Gewinnern in diesem Jahr gehören George Clooneys Science-Fiction-Thriller „The Midnight Sky“, der jüngste Pixar-Animationsfilm „Soul“ sowie die „Star Wars“-Spinoff-Serie „The Mandalorian“. Das berichtet das US-Filmmagazin „Deadline“.

 

George Clooney dystopische Netflix-Produktion „The Midnight Sky“, setzte sich bei den „fotorealistischen Spielfilmen“ unter anderem gegen Christopher Nolans „Tenet“ durch – dem einzigen Nominierten Kinofilm in diesem Jahr, alle anderen vier waren wegen der Pandemie nur im Streaming zu sehen. „The Midnight Sky“ ist auch für den VFX-Oscar nominiert, und seit der Gründung der VES-Awards Since 2002 haben 10 von 18 Hauptpreisträgern auch den Academy Award geholt. Die Oscars werden am 25. April verliehen.

Peter Jackson fürs Lebenswerk geehrt

Der von Disney produzierte „Star Wars“-Ableger „The Mandalorian“ um einen Kopfgeldjäger bekam unter anderem den Preis für „Herausragende visuelle Effekte in einer fotorealistischen Episode“. Außerdem wurde die Serie für die animierte Figur des späteren Jedi-Meister Yoda ausgezeichnet.

Ebenfalls aus dem Hause Disney stammt der Pixar-Trickfilm „Soul“ über einen Musiker, der endlich seinem Lebenstraum ein Stück näherkommt, aber ins Totenreich gerät und ins Dasein zurückzufinden versucht. „Soul“ ist auch für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert. Weitere VES-Awards-Gewinner waren unter anderen die Serie „Lovecraft Country“ und der Spielfilm „Mank“.

Der Schauspieler Patton Oswalt und sein Monster-Alter-Ego moderierten die 19. VES-Awards, die wegen der Pandemie Online verliehen wurden. Der Regisseur Peter Jackson bekam einen VES-Award für sein Lebenswerk, als Verkünderin trat die „Herr der Ringe“-Darstellerin Cate Blanchett auf. Jackson bedankte sich aus der Ferne von Neuseeland aus und bezeichnete sich selbst als „der Typ, der VFX-Künstlern das Leben so schwer wie möglich macht“.