Beeindruckt sind Bürgermeister Martin Ragg, die stellvertretende Bürgermeisterin Regina Rist (links) und EGON-Wirtschaftsförderer Wolfgang Müller von Nathalie Burri, die in Niedereschach eine Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie betreibt. Foto: Albert Bantle

Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Nathalie Burri hat sich mit ihrer eigenen Praxis in Niedereschach einen Traum erfüllt. In der Villinger Straße bietet sie jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung.

Ihren beruflichen Traum hat sich die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Nathalie Burri mit ihrer eigenen Praxis in der Villinger Straße in Niedereschach erfüllt. Dort hilft sie Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen.

 

Bürgermeister Martin Ragg, seine Stellvertreterin Regina Rist und der EGON-Wirtschaftsförderer Wolfgang Müller vom Steinbeis-Zentrum besuchten Burri nun in ihrer Praxis. Sie waren tief beeindruckt davon, was die Psychotherapeutin alles leistet, und sie waren sich einig: die Praxis ist eine wichtige Bereicherung für Niedereschach, zumal der Bedarf, wie sich im Gespräch mit Burri zeigte, immens hoch ist.

Schon kurz nach der Eröffnung der Praxis in Niedereschach waren sämtliche vorhandenen terminlichen Kapazitäten ausgeschöpft.

Zusammenarbeit zwischen den Fachkräften

Vor diesem Hintergrund, so Burri, sei insbesondere eine gute Zusammenarbeit unter den Fachkräften von Bedeutung. In einer Intervisionsgruppe arbeitet Burri deshalb zudem mit der ebenfalls in Niedereschach ansässigen Praxis von Verena Glatz-Stern und weiteren niedergelassenen Kollegen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis zusammen.

Ihr Studium „Soziale Arbeit“ absolvierte Burri in Freiburg. Ihre Approbation erlangte sie anschließend in der Luisenklinik in Bad Dürrheim. Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin bietet sie in ihrer Niedereschacher Praxis Diagnostik und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr an.

Alltägliche Situationen werden zum Problem

Aus ihrer beruflichen Erfahrung weiß sie nur zu gut, dass es in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bei leider steigender Tendenz manchmal zu Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen kommen kann. Für die Betroffenen können dann schon alltägliche Aufgaben eine große Herausforderung darstellen. Auch kann eine bisher noch unentdeckte, psychische Erkrankung ursächlich sein.

Insbesondere in Übergangssituationen im Leben können persönliche Krisen entstehen, die nicht allein oder ausschließlich im Familiensetting zu lösen sind. Ihre Rolle sieht Burri darin, ihre Patienten sowie deren Familien auf ihrem Weg zu begleiten und unterstützend beizustehen. Die wichtigsten Basics hierfür seien eine vertrauensvolle Beziehung, ein wertschätzender Umgang und eine bestehende Veränderungsmotivation der Patienten.

Dazu gehöre auch, bei Bedarf weitere Hilfen hinzuzuziehen. Und spätestens an diesem Punkt kommen Nathalie Burri dann im Sinne der Kinder und Jugendlichen auch wieder ihre guten Kontakte zur Luisenklinik in Bad Dürrheim zugute.