Mathe-Professor Domink Göddeke freut sich nach der vollständigen Rückkehr zum Präsenzbetrieb an der Universität Stuttgart über volle Hörsäle. Foto: Privat

Seit dem Wintersemester sind die Studierenden wieder komplett in Präsenz-Lehre an den Universitäten – auch in Stuttgart und Heidelberg. Viele freuen sich über die neue Normalität – dennoch wünschen sich einige auch weiter digitale Formate.

Endlich wieder im Hörsaal mit Kommilitonen sitzen statt allein vor dem Laptop in der Online-Vorlesung: An den meisten Hochschulen in Deutschland finden seit Beginn des Wintersemesters 2022/23 wieder alle Vorlesungen in Präsenz statt. Wie an der Universität Stuttgart, wo die meisten froh über die vollständige Rückkehr zum Präsenzbetrieb sind. So auch Nana Moutafidou, Referentin des Prorektors für Lehre und Weiterbildung, die auf die Herausforderungen bei der Umstellung auf Online-Lehre zurückblickt. „Wir hatten zwar bereits vor der Pandemie eine Lernplattform, die die Möglichkeit bot, digitale Features zu nutzen. Diese hatte aber nicht den Anspruch, Präsenzveranstaltungen zu ersetzen.“ Daher sei die Hochschule damals nicht sofort in der Lage gewesen, Lehre in gleicher Quantität und Qualität anzubieten wie in Präsenz. Doch die Online-Lehre habe sich in kürzester Zeit weiterentwickelt.