Am Montag waren die Kinder auf Schnitzel-Jagd  Foto: Beiter

"Die Hände nach oben. Und jetzt vor – und wieder zurück..." Zwei Stunden Powerdancing mit Zumba-Trainerin Angi Wehrmann brachte die fünf Mädchen beim gestrigen KiJuFe am Rangendinger Jugendhaus ganz schön ins Schwitzen.

Rangendingen - Das Kinder-Jugend-Ferienprogramm des Jugendhauses Rangendingen, kurz KiJuFe, läuft seit Beginn der Sommerferien – mit ganz gutem Erfolg, wie Jennifer Schilling von Jugendhausteam am Montag bei der Schnitzeljagd im Wolfental erzählt. Insgesamt hätten sie 50 Anmeldungen für die neun Angebote. Die Zahl der Kinder, so Schilling, schwanke dabei zwischen fünf und 25 Teilnehmern, "je nach Angebot und auch Ferienwoche".

Denn, so erzählt sie, die ersten Ferienwochen – früher waren dies die klassischen Handwerkerferien – sei die Zahl der Anmeldungen schon immer relativ bescheiden gewesen.

Floß am Stausee gebaut

Bisher wurden ein Floß am Stausee gebaut, Graffiti-Leintücher mit der Balinger Künstlerin Anni Heinemann gestaltet, besuchten die Kinder die AURA-Alpakafarm, fand ein Fußball-Workshop statt und trafen sie sich zum Bogenschießen in Höfendorf. Am Montag stand eine Schnitzeljagd auf dem Programm, gestern war ein Tanzworkshop mit Zumba-Trainerin Angi Wehrmann angesagt.

Danach ist erst mal eine Woche Pause, denn vom 30. August bis zum 3. September findet rings um das Jugendhaus das diesjährige Kinderspieldorf "Rängdengcity" statt. Den Schlusspunkt der Ferienspielwochen bilden dann am Donnerstag, 9. September, eine Erlebniswanderung mit Picknick und einer Überraschung im Bietenhausener "Lädle" sowie am Freitag, 10. September, der Besuch des Umweltmobils "Donnerkeil" der Stiftung "Umwelt und Natur" der Sparkasse Zollernalb.

Anmeldungen zu den beiden noch ausstehenden Aktionen des KiJuFe sind noch über die Email-Adresse jugendbuero@rangendingen.de möglich.

Die Eltern, erzählt Jennifer Schilling, seien froh, ja sogar "dankbar", dass in diesem Sommer wieder eine offene Ferienbetreuung im Jugendhaus stattfinde. Viele dürften sich da wohl noch an die für manche Eltern schwierigen Corona-Monate erinnern. Denn in der von Ganztagesbetreuung, die von Madlen Eisele geleitet wird und seit Montag an der Rangendinger Schule wieder begonnen hat, dürfen nur Kinder kommen, die auch im Jahr über dort angemeldet sind.

Mangel an Betreuern

Konkrete Rückmeldungen, wie das neue Konzept des KiJuFe mit nur neun Angeboten auf die gesamte Ferienzeit verteilt angekommen ist, wollen die beiden Schilling-Zwillinge erst nach dessen Ende eruieren. Doch eine Alternative gibt es für sie kaum. Denn dass das Angebot ziemlich zurückgefahren werden musste liege einzig am Mangel an geeigneten Betreuern, erzählen sie.

Die wenigen, auf die sie sich dann auch wirklich verlassen könnten, würden sie dringend in der kommenden Woche bei der Durchführung des Ferienspieldorfs brauchen. Das KiJuFe-Programm haben Jennifer und Ann Katrin Schilling deshalb im Alleingang übernommen.