Stephanie Schrödelsecker aus Calw wurde neu in den Aufsichtsrat der Kreisbau gewählt. Foto: Kreisbau

Finanziell läuft es blendend bei der Kreisbaugenossenschaft Calw. Vier Prozent Dividende konnte man ausschütten und dazu noch das Eigenkapital um mehr als 800 000 Euro aufstocken

Kreis Calw - Da die Kreisbaugenossenschaft im Jahr 2020 die Mitgliederversammlung wegen Corona nicht abhalten konnte, wurden jetzt in einer Doppelversammlung die Geschäftsjahre 2019 und 2020 auf die Tagesordnung gebracht. In beiden Geschäftsjahren konnte die Kreisbau stolze vier Prozent Dividende an die rund 1000 Mitglieder überweisen. Das Eigenkapital konnte man zusätzlich um 342 000 Euro und 475 000 Euro durch Zuführung aus dem jeweiligen Ergebnis stärken. Die notwendigen Beschlüsse wurden jeweils einstimmig gefasst.

Für das Geschäftsjahr 2019 wurden Stefan Franz, Geschäftsführer eines Planungsbüros aus Nagold, und Ralf Fuhrländer, Stadtplaner aus Nagold, wieder gewählt. Für den im Jahr 2019 altershalber ausgeschiedenen Rudolf Schmied wurde Stephanie Schrödelsecker aus Calw gewählt.

Für das Geschäftsjahr 2020 bestätigte die Versammlung die Aufsichtsräte, Andreas Kubesch aus Neubulach, Andreas Quentin, Stadtplaner aus Calw, und Thomas Zizmann aus Calw erneut. Alle Wahlen für beide Jahre erfolgten jeweils einstimmig.

Als höchst erfreulich wurden die Berichte über die Bautätigkeit der Genossenschaft gewertet. Im Jahr 2019 konnte die Kreisbau neben Bauträgermaßnahmen auch 14 neue Mietwohnungen in Calw-Stammheim übergeben. Ab Ende des Jahres wird man zehn Mietwohnungen in Nagold vermieten und zusätzlich Neubaumaßnahmen im Bauträgerbereich veräußern.

Neue Planungen sind ganz aktuell für Mietwohnungen und Verkaufswohnungen in Althengstett in der Vorbereitung. Der Antrag auf Baugenehmigung wird kurzfristig eingereicht.

Vom zuständigen Prüfungsverband, dem Verband baden-württembergischer Wohnungsunternehmen, wurden Aufsichtsrat und Vorstand für beide Jahre bestätigt, den Satzungszweck der Genossenschaft absolut erfüllt zu haben.