Mit der Ausstellung „40 Jahre Porsche Design“ würdigt das Porsche-Museum das Lebenswerk des Firmengründers Ferdinand Alexander Porsche.
Stuttgart - „Gutes Design muss ehrlich sein“, lautete die Devise von Ferdinand Alexander Porsche. Nach dem Rückzug der Autobauer-Dynastie aus dem operativen Geschäft gründete der Schöpfer des legendären 911er 1972 sein Porsche Design Studio, das er zwei Jahre später nach Zell am See verlegte. Im April diesen Jahres ist er gestorben. Mit der Ausstellung „40 Jahre Porsche Design“ würdigt das Porsche-Museum das Lebenswerk des Firmengründers. Weltweit arbeiten heute mehr als 150 Designer in der Porsche Design Group. Seit zwei Jahren sind sie im Mode- und Lifestyle-Bereich tätig, jetzt ist auch Architektur ein Thema: 2013 ist der Spatenstich für den Porsche Design Tower in Miami – 53 Stockwerke hoch.
Die Ausstellung im Porsche Museum zeigt bis 17. Februar Objekte von der weltweit ersten schwarzen Uhr über die Brille bis zum Konzertflügel. Der dunkle Automatik-Chronograph war bis auf weiße Ziffern und Zeiger in Mattschwarz und provokant funktional gestaltet. Einziger Farbakzent: der rote Sekundenzeiger. Die Formel 1-Piloten Emerson Fittipaldi, Carlos Reutemann, Ronnie Petterson und Mario Andretti setzten auf diese Uhr.
Außerdem hat Ferdinand Alexander Porsche unter anderem 1982 mit dem Institut für Ergonomie der Uni München den verstellbaren Ruhesessel Antropovarius entwickelt. Eine von zahlreichen Vitrinen zeigt Schuhmodelle für die Bereiche Laufen, Segeln und Fahren. Der Schuh für den Autofahrer etwa hat eine zylindrische Ferse mit speziellem Abrolleffekt und sehr dünne Sohlen für besseres Fahrgefühl. Knüller der Ausstellung ist ein Konzertflügel in Leichtbauweise mit Beinen aus Guss-Aluminium aus dem Jahre 2003.