Die Kreisredaktionsleiterin des Schwarzwälder Boten, Cornelia Spitz (Mitte), heißt die Gäste in der neu eröffneten Pop-up-Redaktion willkommen. Foto: Marc Eich

Journalismus hautnah erleben – das lässt sich in der Pop-up-Redaktion des Schwarzwälder Boten. Am Montag wurde sie in Furtwangen eröffnet.

„Herzlich willkommen“, begrüßte Kreisredaktionsleiterin Cornelia Spitz die Gäste in der neuen Pop-up-Redaktion in der Baumannstraße 22 und sah die Redaktion vor Ort als gute Möglichkeit, verstärkt mit Lesern in Kontakt zu kommen und deren Themenhinweise aufzunehmen.

 

Noch bis 31. Oktober sind hier die Türen von montags bis freitags jeweils von 9.30 bis 16 Uhr weit geöffnet für alle Interessierten. Cornelia Spitz wies außerdem auf den verkaufsoffenen Tag mit Familientag am Sonntag, 19. Oktober, hin, bei dem der Schwarzwälder Bote sowohl mit einem Stand in der Gerwigstraße vertreten sei, aber auch die Pop-up-Redaktion in der Baumannstraße öffne beim Familientag von 12 bis 17 Uhr.

Bürgermeister Josef Herdner betonte in seinem Grußwort, für wie wichtig er gut recherchierten Lokaljournalismus hält und wie wichtig die Zeitung für das Gemeinschaftsleben sei. Das sei „elementar“, auch für die Demokratie, gerade in der heutigen Zeit mit der Flut an Informationen. Die Zeitung richte den Blick auf die wichtigen Themen und biete eine ausgewogene Berichterstattung.

„Eine tolle Möglichkeit,nah am Leser zu sein“

Zur Eröffnung kamen auch Carsten Huber und Kirsten Wolf von der Geschäftsführung der Schwarzwälder Bote Redaktionsgesellschaft. Verlagsleiterin Wolf hält die Pop-up-Redaktion „für eine tolle Möglichkeit, nah am Leser zu sein, über Themen und Geschichten zu berichten. Wir hoffen, dass unsere Aktion intensiv genutzt wird“, lädt sie ein, in den Räumen in der Baumannstraße 22 vorbeizuschauen.

Jacqueline Umbrecht vom Lesermarkt stellt das digitale Angebot des Schwarzwälder Boten vor wie das E-Paper. Auch darüber können sich Interessierte in der Pop-up-Redaktion informieren. Foto: Marc Eich

„Das Konzept passt hervorragend zum Schwarzwälder Boten, der sein Kerngeschäft in der Region hat. Ganz gleich, ob klassisch auf Papier oder digital – wir fühlen uns der Berichterstattung aus dem Lokalen verpflichtet“, so Kirsten Wolf.

„Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite“

In der Pop-up-Redaktion ist auch der Leserservice vor Ort. Lesermarkt-Mitarbeiterin Jacqueline Umbrecht unterstrich: „Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite“, sei es bei Themen wie zum Beispiel E-Paper, Tablet-Einstellungen für die digitale Zeitung und die Zustellung der Papier-Ausgabe. Jeden Donnerstag sei Digitaltag in der Pop-up-Redaktion. „Da stehen wir für diverse Fragen und Anregungen bereit.“ Das gelte aber auch für die anderen Werktage. Im Fokus stehe beim Digitaltag die digitale Zeitung und die damit verbundenen Möglichkeiten und Angebote.

Carsten Huber (links) von der Geschäftsführung der Schwarzwälder Bote Redaktionsgesellschaft im Gespräch mit Bürgermeister Josef Herdner. Foto: Marc Eich

Die städtische Pressesprecherin Francesca Hermann pflichtete bei, gerade auf Reisen oder im Urlaub sei die Möglichkeit des E-Papers angenehm. Kreisredaktionsleiterin Spitz erzählte von ihrer Mutter, die am E-Paper auch schätze, dass die Schrift beliebig vergrößert werden könne, die digitale Zeitung also Vorteile für verschiedene Generationen biete.

Ein wichtiges Thema ist die Bürgermeisterwahl

Alexandra Bursian vom Furtwanger Stadtmarketing fügte hinzu, dass solche Angebote wie die des Lesermarkts wichtig seien, um Hürden zu nehmen gerade bei Menschen, die den digitalen Umgang noch nicht so gewohnt seien.

Ein wichtiges Thema in Furtwangen ist derzeit die Bürgermeisterwahl am 19. Oktober. Einige der fünf Kandidaten folgten am Montag auch der Einladung in die Pop-up-Redaktion.