Ein Rollerfahrer hat in Freiburg versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen.
Zu einem Zwischenfall zwischen einer zivilen Polizeistreife und zwei Personen auf einem Motorroller ist es am Mittwochabend, 17. September, gekommen. Der Vorfall ereignete sich um 19.15 Uhr in der Munzinger Straße.
Die Zivilstreife hatte das Zweirad zuvor in der Maxim-Gorkij-Straße wegen fehlenden Kennzeichens bemerkt und wollte eine Verkehrskontrolle vornehmen.
Als die Einsatzkräfte den Rollerfahrer an der Kreuzung der Munzinger Straße zur St. Georgener Straße an einer roten Ampel ansprechen und kontrollieren wollten, beschleunigte der Fahrer plötzlich und flüchtete.
Polizei kann Roller stoppen
Ein Polizeibeamter versuchte, den Fluchtversuch zu verhindern, indem er den Fahrer festhielt. Dieser habe dennoch beschleunigt und fuhr in die St. Georgener Straße ein, wodurch der Polizeibeamte über eine kurze Strecke mitgezogen wurde, teilt die Polizei mit.
Den Einsatzkräften gelang es, das Fahrzeug kurz darauf anzuhalten und den Fahrer vorläufig festzunehmen.
Rollerfahrer bleibt unverletzt
Bei dem Vorfall wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Der 17- jährige Fahrer des Motorrollers sowie dessen 16 Jahre alte Begleiterin blieben unverletzt.
Die Verkehrspolizei Freiburg hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte übernommen.
Warum der Motorroller kein Kennzeichen besaß ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.