Auf der Polizeischau in VS war einiges geboten. Streicheleinheiten bei der Reiter- und Hundestaffel, aber auch die Inspektion eines riesigen Wasserwerfers. Wir haben die Bilder.
In der Heliosarena wurden am Freitagabend in Villingen-Schwenningen die neuen Polizisten Baden-Württembergs bei einer zentralen Feier vereidigt. Doch schon davor gab es etwas zu sehen: Bei der großen Polizeischau konnten viele Besucher hautnah erleben, wo und wie die künftigen Beamten im Einsatz sind – und diesen all ihre Fragen stellen.
Von der Höhenrettung über Drohnen bis hin zur Wasserschutzpolizei gab es an einzelnen Ständen viel zu entdecken. Bei der Kriminalpolizei wurde ein Tatort mit dazugehöriger Spurensicherung rekonstruiert. Kriminalbeamten beantworteten den Anwesenden Fragen zu ihrer Arbeit und zu verschiedenen Inspektionsabteilungen.
Ein Blickfang war der riesige WW 10 (Wasserwerfer). Dieser werde unter anderem für Fußballeinsätze, zur Waldbrandbekämpfung und für Demonstrationen eingesetzt, erklärte ein Beamter der Technischen Einsatzeinheit (TEE).
Der schwere Einsatzanzug
Die kleinsten Besucher zog es jedoch nicht nur zu diesem Fahrzeug, sondern auch zu der Reiter- und Hundestaffel, denn diese Vierbeiner ließen sich auch gerne einmal streicheln.
Enttäuschung war allerdings bei den Einsatzzügen für die Kinder geboten. Denn in die schwere Einsatzausrüstung mit kugelsicherer Schutzweste, speziellen Arm- und Beinschonern und Helm konnten nur Erwachsenen einmal hineinschlüpfen. Das ließ sich der Besucher Armin Utz nicht zweimal sagen und stand sogleich mit Schlagstock und Schild bewaffnet da.
Die Schattenseite der Polizeischau
Einen Minuspunkt hatte die Polizeischau allerdings: Der Verkehr aus Schwenningen staute sich mehrere Kilometer, und so mancher Autofahrer auf der Dürrheimer-, der Neckar- und der Salinenstraße musste sich mit Warten begnügen.