Die Bundespolizei nahm auch Wohnungen in Stuttgart ins Visier. (Symbolbild) Foto: -/Phillip Weingand

Die Bundespolizei hat am Mittwoch Wohnungen im Raum Stuttgart sowie im Ruhrgebiet durchsucht. Mit den fingierten Eheschließungen wollten sich Nicht-EU-Bürger Aufenthaltsgenehmigungen erschleichen.

Essen - Wegen des Verdachts von Scheinehen hat die Bundespolizei am Mittwoch Wohnungen im Ruhrgebiet und im Stuttgarter Raum durchsucht. Dabei sei auch Beweismaterial sichergestellt worden. Mit den Scheinehen sollten offenbar Aufenthaltstitel für Nicht-EU-Bürger erschlichen werden, sagte eine Sprecherin der Essener Staatsanwaltschaft.

Im Ruhrgebiet gab es Razzien in Herne, Gelsenkirchen und Hattingen. Ermittelt werde sowohl gegen Nutznießer der fingierten Eheschließungen als auch gegen die Vermittler. Festnahmen habe es bisher nicht gegeben, sagte die Sprecherin. Zuvor hatte der WDR berichtet.