Ein Motorradfahrer ist nach einem Unfall zwischen Ebingen und Straßberg mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen worden.
Einen schwer verletzten Motorradfahrer fanden die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Polizei vor, als sie am Samstag gegen 16.45 Uhr auf der Bundesstraße 463 zwischen Ebingen und Straßberg alarmiert wurden.
Außerdem befand sich ein schwarzer VW an der Einsatzstelle, der Schäden im Bereich der Heckstoßstange aufwies. Laut Polizeibericht war der 52-jährige Motorradfahrer gegen 16.30 Uhr von Albstadt in Richtung Winterlingen unterwegs gewesen, setzte auf Höhe des Klärwerks zum Überholen eines vor ihm fahrenden, bislang unbekannten Autos an, vor dem eine 43-Jährige mit ihrem VW Arteon fuhr.
Sie verringerte ihre Geschwindigkeit, um in einen Feldweg abbiegen zu können, was der 52-Jährige auf seiner Harley-Davidson vermutlich zu spät erkannte. Bei seiner Vollbremsung rutschte ihm das Vorderrad seines Motorrads weg, rutschte mehr als 50 Meter weit auf dem Asphalt entlang und kollidierte mit dem Heck des VW.
Feuerwehr stellt Brandschutz sicher
Den Motorradfahrer versorgte der Rettungsdienst vor Ort und brachte ihn dann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Um den Brandschutz am Motorrad sicherzustellen und auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen, rückte auch die Feuerwehrabteilung Ebingen an. Die B 463 war für die Unfallaufnahme und die Bergung des Motorrades rund zwei Stunden lang gesperrt.
Die Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass mehrere Abschleppunternehmen sie abtransportierten. Die Fahrerin des Autos kam ohne Verletzungen davon. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 13 000 Euro.
Die Verkehrspolizei Balingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich unter Telefon 07433/26 4 63-0 – insbesondere der bislang noch unbekannte Fahrer des Autos, das der Motorradfahrer überholte.