In den ersten drei Monaten des Jahres wurden im Raum Offenburg und Umgebung rund 500 Fälle von versuchten Schockanrufen offiziell bekannt. Foto: Symbolfoto Polizei

Die Übergabe fand laut Pressemitteilung der Polizei am Dienstagnachmittag statt. Der 81-Jährige wurde demnach mit einem Schockanruf über einen angeblich tödlichen Verkehrsunfall, verursacht durch einen Angehörigen, informiert.

Nur durch schnelle Zahlung einer Kaution, durch Bargeld und andere Wertgegenstände, könne ein Haft abgewendet werden. Kurze Zeit später erschien eine falsche Polizistin als Abholerin für das Geld und die Wertsachen.

 

In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 wurden im Raum Offenburg und Umgebung bereits fünf vergleichbare Vorfälle registriert, die zu einem Gesamtschaden im sechsstelligen Bereich führten, wie die Polizei mitteilt. Zudem wurden im selben Zeitraum rund 500 Fälle von versuchten Schockanrufen offiziell bekannt.

Die Polizei und das Bundeskriminalamt weisen darauf hin, dass die Polizei nie um Geldbeträge oder Wertgegenstände bittet. Man solle nie Geld an Unbekannte übergeben und angebliche Amtspersonen nach dem Dienstausweis fragen. Beim geringsten Zweifel solle die Behörde angerufen werden, von der die angebliche Amtsperson komme.