Im Ebinger Feuerwehrhaus und dem angrenzenden Zoll-Gebäude haben die Einsatzkräfte Station bezogen im Einsatz gegen drei Personen, die unter dem Verdacht stehen, gewerbsmäßig Ausländer eingeschleust und beschäftigt zu haben.  Foto: Nölke

Seit Dienstagmorgen haben Bundespolizei und Zoll zwei Gebäude in Albstadt durchsucht und umfangreiche Beweismittel sichergestellt.

Albstadt - Wegen des Verdachts auf "gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern", auf "Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt" haben die Bundespolizei und der Zoll am Dienstag zwei Häuser in Albstadt durchsucht und dabei umfangreiche Beweismittel und Bargeld beschlagnahmt, wie die Bundespolizei mitteilt.

Der Einsatz der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein war im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hechingen in zwei Albstädter Stadtteilen erfolgt. Das Verfahren richtet sich gegen drei Personen – zwei Männer im Alter von 26 und 56 Jahren sowie eine 53 Jahre alte Frau. Die drei kroatischen Staatsangehörigen sollen bosnisch-herzegowinische und mazedonische Staatsangehörige nach Deutschland eingeschleust und sie dann in ihrer Firma – das Unternehmen ist im Baugewerbe tätig – unerlaubt beschäftigt haben.

Beim Einsatz haben die Bundespolizei und der Zoll umfangreiche Unterlagen und elektronische Geräte als Beweismittel sowie einen niedrigen, vierstelligen Geldbetrag beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.