Im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums Konstanz waren die Beamten auf 15 Corona-Spaziergängen im Einsatz. (Symbolfoto) Foto: Kantonspolizei Basel-Stadt

In den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar und Rottweil sind am Montagabend wieder Kritiker der Coronamaßnahmen auf die Straße gegangen. Die meisten in Villingen-Schwenningen und Rottweil.   

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Region - Nach Aufrufen zu Corona-Spaziergängen - zumeist über die sozialen Medien - gab es am Montag, 20. Dezember, in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar und Rottweil insgesamt 15 Polizeieinsätze. Die nicht angemeldeten Aufzüge in Form so genannter "Spaziergänge" in Konstanz, Allensbach, Radolfzell, Singen, Stockach, Engen, Tuttlingen, Spaichingen, Villingen, Rottweil, Oberndorf, Sulz a. N.ckar, St. Georgen, Furtwangen und Königsfeld im Schwarzwald seien in fast allen Fällen ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, teilt die Polizei mit. Insgesamt wurden 2330 Versammlungsteilnehmer registriert. Die höchsten Teilnehmerzahlen mit jeweils 500 hat die Polizei aus Villingen und Rottweil vermeldet.

In Singen erfolgte vorab per Allgemeinverfügung durch die Versammlungsbehörde ein Versammlungsverbot. Die trotz Verbots festgestellten Teilnehmer müssen mit empfindlichen Sanktionen rechnen. Insgesamt hat die Polizei vier Strafverfahren und 30 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie hat außerdem mehrere Platzverweise ausgesprochen. Das Polizeipräsidium Konstanz wurde durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt.