Die Rettungskräfte mussten den mutmaßlichen Unfallverursacher am Donnerstag auf der A 5 bei Donnerstag aus dem Führerhaus seines Lastwagens befreien. Foto: Mungenast/Einsatz-Report 24

Nach dem schweren Lastwagenunfall am Donnerstagmorgen auf der A 5 bei Rust haben sich die Arbeiten an der Unfallstelle bis in den Nachmittag gezogen.

Aus noch nicht geklärter Ursache übersah der 48 Jahre alte Fahrer eines Lastwagens samt Anhängers ein Stauende und den dort stehenden Sattelzug, teilt die Polizei am Freitag mit.

 

Bei der anschließenden Kollision mit dem Heck des Aufliegers – trotz Vollbremsung und Ausweichens nach rechts – zog sich der 48-Jährige schwere, jedoch nach aktuellem Erkenntnisstand nicht lebensgefährliche, Verletzungen zu. Er musste durch die Feuerwehren Ettenheim und Lahr aus seinem Führerhaus befreit werden.

Durch den Rettungsdienst, der mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort war, wurde der Mann versorgt und in eine nahe gelegene Klinik gebracht. Der Fahrer und Beifahrer im Sattelzug blieben unverletzt. An dessen Auflieger, dem Laster des mutmaßlichen Unfallverursachers und an Leitplanken entstand ein Sachschaden von rund 150 000 Euro.

Die für die Rettungs- und Bergemaßnahmen notwendige Vollsperrung der Südfahrbahn konnte um 14.30 Uhr aufgehoben werden. Zur Absicherung des bis zu acht Kilometer langen Staus waren Helfer des THW im Einsatz.