Sie sollen sich als „falsche Polizisten“ ausgegeben haben und im Raum Freiburg mehr als eine Million erbeutet haben. Nun sind vier Tatverdächtige in Nordrhein-Westfalen festgenommen worden.
Seit Anfang Dezember sind laut Polizei im Raum Breisach bei Freiburg Wertgegenstände im Wert von mehr als einer Million Euro durch Anrufstraftaten erbeutet worden. Nun hatten die „umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen“ der Kriminalpolizei Freiburg Erfolg, wie die Behörde mitteilt.
Festnahme in Nordrhein-Westfalen
Am Montag, 10. März, wurden in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) vier dringend Tatverdächtige Personen vorläufig festgenommen. Unterstützt wurde de Freiburger Polizei dabei vom Polizeipräsidium Einsatz mit Hauptsitz in Göppingen.
Vier Verdächtige im Alter von 21 bis 61 Jahren
Drei Männer und eine Frau im Alter von 21 bis 61 Jahren stehen demnach im dringenden Verdacht an Anrufstraftaten im Zusammenhang mit sogenannten „Falschen Polizeibeamten“ beteiligt gewesen zu sein. Dabei geben sich Anrufer als Polizisten aus und setzen den Angerufenen unter Vorspielung mit einem sogenannten Schockanruf unter Druck, um Geld oder andere Wertgegenstände zu erbeuten – zum Beispiel der Unfall eines Angehörigen.
Lange Ermittlungsarbeit hat Erfolg
Auf diesem Weg soll das Quartett laut Polizeiangaben seit Anfang Dezember 2024 im Raum Breisach Gegenstände im Wert von über einer Million Euro auf betrügerische Art und Weise erbeutet haben. „In einem aufwendigen Einsatz konnten die Tatverdächtigen identifiziert, lokalisiert und anschließend festgenommen werden“, heißt es von der Polizei weiter.
Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl beantragt und die vier Tatverdächtigen türkischer Herkunft befinden sich seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft.