Wer hätte das gedacht: Kunst kann helfen, das menschliche Miteinander zu stärken. Wie, das hat unser Kolumnist im ländlichen Polen bei einem Besuch des Künstlers Daniel Rycharski erlebt.
Der Bundestagswahlkampf dieses Jahres erweckt den Eindruck, als versinke Deutschland in einem Kulturkampf. Mit Verzerrungen, populistischen Zuspitzungen und klientelistischem Taktieren ringen Parteien und ihr jeweiliges Vorfeld um die Deutungshoheit darüber, wie das Land in Zukunft leben soll. Zunehmend dringt der diskursive Furor in Form von gewaltsamen Übergriffen, Angriffen oder Vandalismus in den physischen Raum vor.